“Das wird nicht einfach, da kommt jetzt einiges auf uns zu”, erklärte ein Insider der österreichischen Bundesregierung jetzt dem eXXpress die bedrohlichen Szenarien, für die bereits in vertraulichen Krisensitzungen Gegenmaßnahmen diskutiert und angeordnet werden.

Krise 1: Aufgrund der Folgen der Corona-Pandemie und auch aufgrund der noch immer harten Zero-Covid-Maßnahmen in Industrie-Metropolen in China kommen immer weniger Rohstoffe zu den österreichischen Betrieben. “Es fehlen etwa Halbleiter aus China für die Autoindustrie, aber auch viele andere Rohstoffe”, warnt der Informant des eXXpress. Die Folge: Immer mehr heimische Unternehmen müssen die Produktion drosseln – oder vielleicht sogar ganz einstellen. Damit steigt sofort die Zahl der Anträge auf Kurzarbeit, sogar Kündigungen werden nicht vermeidbar sein. Dies wiederum führt zu einem Einbruch des dringend nötigen Wirtschaftswachstums …

Vizekanzler Werner Kogler (Grüne)

Inflation plus CO2-Verteuerung

Krise 2: Die extrem hohe Inflation. Die Teuerung belastet Österreichs Haushalte aktuell massiv. “Hier stellt sich natürlich jetzt die Frage, wie stark kann oder soll die Politik in den Markt eingreifen?”, berichtet der Regierungs-Insider darüber, dass bereits in vielen Bereichen Gegenmaßnahmen gestartet werden sollen. Die Preissteigerung bei Sprit und Gas, aber auch bei Lebensmitteln soll gebremst werden.

Dass die Grünen weiterhin an ihrem Plan zu einer weiteren Verteuerung der Treibstoffpreise mit der CO2-Abgabe festhalten wollen, sorgt auch bei vielen Politikern in den Reihen des Regierungspartners ÖVP für Verstimmung.

Der Krieg in der Ukraine belastet auch Österreich finanziell.

Gewaltige Mehrkosten durch den Krieg in Europa

Krise 3: Der Krieg in der Ukraine belastet Österreich jetzt noch zusätzlich. Die Volkswirtschaft, die sich nach den harten Pandemie-Monaten nun erholen soll, muss massive Mehrausgaben verkraften:  40.000 ukrainische Flüchtlinge müssen verpflegt, versorgt und finanziert werden – und auch direkt in der Ukraine hilft Österreich mit zivilen Hilfsgütern sowie mit 17,5 Millionen aus dem Budget der Regierung in Kiew.

Die größte finanzielle Belastung, die aufgrund des russischen Angriffskrieges nötig ist, kommt aber erst: Die nun nach Jahrzehnten als absolut nötig erkannte Modernisierung des österreichischen Bundesheeres und dessen Aufrüstung wird weitere Steuermilliarden kosten.

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