Besonders dreist wollte ein Autofahrer (58) aus Grieskirchen am Dienstag die Polizei in Neumarkt im Mühlviertel für dumm verkaufen. Der 58-Jährige wurde am Nachmittag in seinem Auto von Beamten gestoppt und einer routinemäßigen Verkehrskontrolle unterzogen.

Die Polizisten forderten den Lenker auf, seine Papiere vorzulegen. Als der Grieskirchner einen Führerschein aushändigte, stellten die Beamten sofort fest, dass das Bild keine Ähnlichkeit mit dem angehaltenen Oberösterreicher hat. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Besitzer des Führerscheins bereits verstorben ist.

Der 58-Jährige merkte sofort, dass es sich nicht auszahlt zu lügen und gestand, den Ausweis in einem Lokal gefunden und eingesteckt zu haben. Er habe sich die Fahrerlaubnis behalten, da er selbst seit zehn Jahren keine mehr besitze, sagte er den Polizisten. Der Autofahrer wurde angezeigt.