Thiem war diesmal von Beginn an voll da. Der Niederösterreicher musste nämlich nicht wie in den vorigen Duellen den ersten Satz abgeben. Dem ehemaligen US-Open-Sieger gelangen zum 2:1 und 4:1 gleich Breaks und nach knapp 33 Minuten das 6:2. Nach einem Break zum 2:1 musste er gegen den quirligen Linkshänder jedoch erstmals selbst den Aufschlag abgeben. Bei 3:3 vergab Thiem einen Breakball, wehrte dann aber selbst zum 4:4 drei Chancen des Gegners ab. Am Ende schaffte Thiem das Break zum 6:5 und hatte dann vor dem Matchball mit einem leicht zu erreichenden Netzroller Gastons und unmittelbar darauf einem unerreichbaren Netzroller für sich Glück. Den ersten Match verwertete Thiem und bedankte sich mit einem “Merci” in Richtung Publikum.

Im Endspiel trifft Thiem am Sonntag nun auf dessen Landsmann Ugo Humbert. Und Novak besiegte in Szczecin (POL) Raul Brancaccio (ITA) 6:4,7:6(9). Der Finaleinzug von Thiem wirkt sich auch auf die Weltrangliste aus. Der ÖTV-Star hat 55 Punkte und Platz 182 im ATP-Ranking sicher.

Auch Novak im Finale

Fast parallel dazu feierte auch Dennis Novak einen Sieg. Novak duellierte sich beim höher dotierten Sandplatz-Challenger in Szczecin (Stettin) gegen den Italiener Raul Brancaccio. Der Österreicher jubelte am Ende nach etwas mehr als zwei Stunden über einen 6:4,7:6(9) Sieg. Novak wehrte dabei im zweiten Durchgang vier Satzbälle ab, ehe er den zweiten Matchball nutzte. Im Endspiel am Sonntag trifft der von Günter Bresnik betreute Niederösterreicher, der sich damit im Ranking als derzeit bester Österreicher bestätigt und zumindest auf Platz 110 vorrückt, auf Moutet.

Novak hat 75 ATP-Zähler sowie 10.770 Euro Preisgeld sicher. Er könnte im Falle des Titels sogar 125 Punkte holen und im Ranking als 103. schon knapp an der Rückkehr in die Top 100 kratzen.