Um Zusammenstöße mit linken Gegendemonstranten zu verhindern, rief Rutter über Facebook auf, nicht zum Karsplatz zu kommen.

 

Zu Hause bleiben"

Das Innenministerium bewertet die Situation rund um die Demos als „sehr schwierigen Lage“, bis zu 2000 Beamte werden im Einsatz stehen.
Der dringende Appell der Exekutive: Daheimbleiben!

Live-Feeds und Kessel

Brisant: Mittels live Übertragungen in sozialen Medien kann man das Geschehen beobachten. Die Teilnehmer hoffen, so der Polizei immer einen Schritt voraus sein zu können. Die Exekutive könnte indes planen, Demonstranten wieder einzukesseln. Die Lage in der Innenstadt ist äußerst angespannt.

Rund um den Hauptbahnhof könnte die Polizei laut Beobachtern versuchen, die Teilnehmer einzukesseln.

Verstöße gegen Maßnahmen und Festnahmen

Eine erste Schätzung der Polizei ganz am Beginn der Veranstaltung ergab rund 400 Teilnehmer. Ein Aufeinandertreffen der Teilnehmer der verschiedenen Protestveranstaltungen konnte von der Polizei bis am Nachmittag verhindert werden.

Die neuerlichen Demonstration hatten in Wien zerstreut begonnen. Als Haupttreffpunkt wurde kurzfristig via diverser Social-Medium-Plattformen der Hauptbahnhof angegeben, um dann gemeinsam in Richtung Innerer Stadt zu spazieren. Dieser Aufruf dürfte aber nicht bei allen Teilnehmern angekommen sein. Die Polizei sprach anfangs von 800 bis 1.000 Teilnehmern verstreut um den Hauptbahnhof.

Es gab bereits am Anfang erste Anhaltungen und Beamtshandlungen wegen Verstößen gegen die Covid-Schutzmaßnahmen, wie ein Polizeisprecher der APA sagte. Später wurden Personen auch festgenommen. Um wie viele es sich dabei handelte, war noch unklar. Als die Demonstranten eine Absperrung durchbrechen wollten, setzte die Polizei Pfefferspray ein.

Der größte Zug bildete sich schließlich am Gürtel beim Hauptbahnhof. Hier skandierten mehrere hundert Personen Parolen wie “Kurz muss weg” und “Wir sind das Volk”. Gegen 14.30 Uhr wurde diese Demonstration von der Polizei aufgelöst. Ob sich die Teilnehmer erneut an einem anderen Ort versammelten, war noch nicht klar. In der Innenstadt gab es jedenfalls keine größere Protestzüge.

 

(APA/red)