Aktuell werden im Hamburger Hafen bereits die Möglichkeit regulärer Drohnen-Lufträume erprobt. Dabei wird der Drohnen-Flugverkehr in verschiedenen Szenarien simuliert. Ziel sei es, die unbemannten Flugkörper bereits in wenigen Jahren als alltägliche Verkehrsträger zu etablieren.

Neues Konzept soll Abhilfe schaffen

Abhilfe soll das Konzept eines “U-Space“ ermöglichen. In einem räumlich abgegrenzten Luftraum sollen dabei der Idee nach “spezielle Regeln und Verfahren koordiniert werden, um Drohnenflüge schnell, sicher und ohne langen Genehmigungsaufwand durchzuführen – auch außerhalb der Sichtweite des Piloten.”

Mehrere Flugszenarien werden simuliert

“In mehreren Flugszenarien unter anderem das sichere und koordinierte Zusammenspiel von bemanntem und unbemanntem Flugverkehr in dem in Hamburg eingerichteten U-Space-Luftraum simuliert“, so das Statement der verantwortlichen Droniq GmbH.

Drohnen sollen bereits in wenigen Jahren im Alltag eingesetzt werden.Pexels

Zu den verschiedenen Szenarien gehört zum Beispiel ein Notfallszenario, in dem der Drohnenpilot einem Hubschrauber kurzfristig ausweichen muss. „Weitere Szenarien erproben mehrere parallele Drohnenflüge inklusive An- und Abmeldeverfahren, außerdem Routenplanung sowie die anschließende Flugdurchführung“, berichtet Droniq. „Den Drohnenpiloten wird für ihren Flug ein vollständiges Luftlagebild übermittelt. So können sie aktuell und rechtzeitig andere Luftverkehrsteilnehmer erkennen und entsprechend handeln.“

Projekt mit einer halben Million Euro gefördert

Das Bundesverkehrsministerium, das Drohnen schon in wenigen Jahren als alltägliche Verkehrsträger etablieren will, fördert das Projekt mit einer knappen halben Million Euro.