Der britische Billigflieger Easyjet will sich nach seiner Notlage in der Coronakrise eine Milliardensumme von Anlegern besorgen. Die Ausgabe neuer Aktien solle etwa 1,2 Milliarden britische Pfund (1,4 Mrd. Euro) einbringen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Außerdem hat sich Easyjet eine neue Kreditlinie über 400 Millionen US-Dollar (338 Mio. Euro) gesichert.

Finanzspritze für Corona-Erholungsprogramm

Das Geld soll dem Unternehmen helfen, sich von den finanziellen Folgen der Coronakrise zu erholen und es für mögliche weitere Rückschläge rüsten. Die Reisebeschränkungen infolge der Coronakrise hatten Easyjet wie andere Fluggesellschaften in eine Existenzkrise gebracht.

Unterdessen hat Easyjet nach eigenen Angaben ein vorläufiges Übernahmeangebot eines Kaufinteressenten abgelehnt. Der Bieter habe die Übernahme komplett in eigenen Aktien bezahlen wollen, hieß es in der Mitteilung. Zudem sei die Offert deutlich zu niedrig gewesen. Easyjet verriet nicht, um wen es sich bei dem Interessenten handelte. Dieser habe aber inzwischen versichert, dass er keine Übernahmeofferte mehr plane. (APA/dpa-AFX)