
Economist: Wien erneut lebenswerteste Stadt der Welt
Im Vorjahr fiel Wien auf Platz 12 zurück. Schuld waren die zahlreichen Corona-Beschränkungen, unter denen die Wiener Lebensqualität spürbar litt. Nun, mit Aufhebung – fast – aller Maßnahmen, kehrt Österreichs Hauptstadt wieder an ihren Spitzenplatz im alljährlich erscheinenden “Economist”-Index zurück.
Die Aufhebung der Corona-Maßnahmen hat sich bezahlt gemacht – für Wiens weltweites Ranking unter den lebenswertesten Städten den Welt. Erstmals seit Pandemiebeginn ist die österreichische Hauptstadt im alljährlich erscheinenden Index der britischen “Economist”-Gruppe wieder auf Platz eins.
Mit Corona-Ende kehrt Wiener Lebensqualität zurück
Die Gründe liegen für das Magazin offensichtlich auf der Hand: Restaurants und Museen, überhaupt ein reichhaltiges Kunst- und Unterhaltungsangebot zeichnen das Leben hier aus. Wenn das alles wieder erlaubt ist – sogar ohne Maske – dann kehrt auch jene Lebensqualität in diese Stadt zurück, für die sie weltweit bekannt ist. Gut werden ansonsten auch die Infrastruktur bewertet und die allgemeine Stabilität.
Europa bleibt auch ansonsten ein lebenswerter Kontinent. Fünf weitere europäische Städte befinden sich unter den Top Ten. Auch sie haben von der Lockerung der Corona-Beschränkungen im Ranking profitiert. Unter den Top 5 folgen auf Wien Kopenhagen (Dänemark), Zürich (Schweiz), Calgary und Vancouver (beide Kanada).
Der Ukraine-Krieg könnte Qualität wieder mindern
Der Index bewertet die Lebensbedingungen in 172 Städten anhand von mehr als 30 Faktoren. Diese sind in fünf Kategorien unterteilt: Stabilität, Gesundheitsversorgung, Kultur und Umwelt, Bildung und Infrastruktur.
Die teilweise Rückkehr zur Normalität ist nicht auf Westeuropa beschränkt. Drei kanadische Städte sind ebenfalls in die Top Ten aufgestiegen.
Freilich: Wenn der Ukraine-Krieg noch lange weitergeht, könnte die Versorgung mit Lebensmitteln und Treibstoff in weiteren Städten unterbrochen werden. Der willkommene Anstieg der Lebensqualität in diesem Jahr könnte von kurzer Dauer sein.
Kommentare
Wurden die Zustände in den Dritte-Welt-Schulen, in den verschmierten Gemeindebauten und in den überfüllten Gemeindespitälern auch bei der Lebensqualität berücksichtigt oder nur jener Teil, der telefonsichen Umfrage unter den über 10 000 Euro Einkommensbeziehern, die sich in der City und in den teuren Restaurants und Cafes aufhalten?
@Pinot: Wien war selbst in den 90ern noch viel grindiger, grauer und zumindest äußerlich trostloser, aber das machte auch den morbiden Charme der Stadt aus. Damals hatte Wien nur noch knapp über 1,5 Millionen Einwohner und es war nicht abzusehen, was da in den kommenden Jahren auf uns zukommen würde.
Damals musste man jungen Besucherinnen aus anderen Bundesländern oder dem Ausland allerdings noch nicht empfehlen, den spätabendlichen Heimweg in die Unterkunft lieber per Taxi anzutreten, weil sie auf der Straße sexuell angegriffen werden könnten.
Leider gewöhnt sich die junge Generation an die jetzigen Zustände – sie kennen nichts anderes mehr.
Selbst wenn Wien die lebenswerteste Stadt ist, haben wir das Abermillionen von Steuerzahlern, allen voran Arbeitern und Angestellten, Unternehmen, Selbstständigen, herausragenden Größen aus dem Bereich der Wirtschaft und Politik zu verdanken, die Österreich und somit auch Wien mit ihrer Hände Arbeit, ihrer Kreativität und ihrem unermüdlichen Einsatz über Jahrhunderte hinweg nach Kriegen wieder aufgebaut haben. Aber sicherlich keiner Partei und schon gar keinen linken krieglüsternen Schnorrern, die planlos unser Geld umverteilen.
Wie viel kostet so eine Top Platzierung? Wohin geht das das Steuergeld umso eine Bewertung zu erhalten?
Die Bewertung trifft für den 1. Bezirk zu, obwohl es bei den vielen bärtigen Männergruppen dort herumstreunen, es einem auch mulmig wird.
Die Bezirke 10., 11, 15., 16, 20, 21 werden ja sicher nicht in die Bewertung einfließen. Dort wird man als Ureinwohner schräg angesehen bzw. gar aggressiv von den Kopftuchfrauen angeschnauzt.
Man kann von Wien nichts halten, weil man Großstädte nicht ausstehen kann bzw. einen genetisch vererbten Groll gegen die Bundeshauptstadt hegt, oder mittlerweile genug von ihr hat, aber wer andere Städte kennt, der weiß, dass es sich hier immer noch sehr gut leben lässt.
Ich sehe jedoch den langsamen und stetigen Abstieg dieser Stadt (Lärm, Vandalismus, Verkehr, Kriminalität, starkes Bevölkerungswachstum, tw. noch nicht gesehene Armut), und gehe davon aus, dass Wien bzw. Städte im Allgemeinen in den nächsten Jahrzehnten verlieren werden.
Ländliche Bereiche und kleinere bzw. mittelgroße Städte werden an Popularität gewinnen, insbesondere jene mit guten Anbindungen, weil sie unterm Strich eine bessere Lebensqualität bieten können, insbesondere für Menschen.
In Zeiten von Home-Office & Digitalisierung ist es darüber hinaus auch nicht mehr erforderlich, für die guten Jobs in die Stadt zu ziehen.
Und wer einmal Lust auf ein wenig Stadtleben hat, der fährt einfach hin, für ein paar Stunden, oder ein Wochenende…
…insbesondere für Menschen ab einem gewissen Alter (35-40) bzw. für welche das Nacht- oder Szeneleben nicht mehr von Relevanz ist.
Ist ein Witz oder. Wien ist seit langem nicht liebenswert. Wuerde eher behaupten, daß oö, besser ist als Wien.
In diesen Rankings geht es um “größere” Städte, nicht um Regionen, Bundesländer oder Staaten. Außerdem geht es um das Prädikat “lebenswert”, und nicht “liebenswert”.
Siehe Artikel ganz oben 👆wegen „Soziale Märkte“ soviel dazu..
jo stimmt seit corona bin i nur mehr selten in wien was für für eine lebensqualität
Die härtere Gangart Ludwigs macht sich bezahlt. *Satire off*
Einfach lächerlich dieses Ergebnis!
Wer wurde da bestochen?
Komisch: Ich bin jedes Mal froh, dieser Stadt wieder den Rücken zu kehren.
Aber von der Kriminalität her ist Wien schon gefährlich oder nicht?…. Kommen ja täglich Schlagzeilen…Messerangriffe, Schussverletzungen, Vergewaltigung, Schlägereien, Tötungsdelikte….falls es nicht stimmt….Zensur bitte
Ja aber für wen ist es die liebenswerteste Stadt?
Für Migranten und Mindestsicherungsbezieher.
Das sind alles manipulierte Daten, um den Leuten glaubhaft zu machen wie gut die SPÖ ist.
Haben die auch mal in den 2., 3., 10., 11., 12., 15., 16., 21., 22. Bezirk geschaut?
Keine Ahnung, wo Sie sich herumtreiben, aber der dritte Bezirk (Landstraße) ist in weiten Teilen ein sehr guter, und “gehobener” Stadtteil.
Es stimmt, dass es in der Leopoldstadt sehr hässliche Gegenden gibt, jedoch auch sehr gute Grätzel, wie z.B. beim Augarten oder beim grünen Prater, wo ich wohnen darf.
In fast jedem Bezirk gibt es bessere, aber auch heruntergekommene Gegenden, manchmal nur wenige Meter voneinander entfernt. Schauen Sie ins Fasanviertel im 3. Bezirk: Da ist die eher zweifelhafte Fasangasse mit Ramschläden und balkano-orientalischem “Streetlife” und entsprechendem Lärmpegel fast rund um die Uhr und 50 Meter weiter parallel dazu die geradezu noble Jacquingasse mit niederländischer Botschaft und dem angrenzenden Botanischen Garten.
Generell ist aber schon gut sichtbar, dass der öffentliche Raum (Parks, Plätze, Bahnhofs- und Stationsbereiche und -vorplätze) in zunehmendem Maß von orientalischen Männergruppen besetzt wird, die durch lautstarkes und latent aggressives Auftreten nicht gerade für Wohlfühlstimmung sorgen.
Und wen hat man da befragt? Sicher nicht den Durchschnittsbürger dieser Stadt, oder Eltern mit schulpflichtigen Kindern!
Wien ist grindig, grau, trostlos und vielerorts nicht mehr österreichisch. Die Touristen besuchen nur die schönen Plätze.
Ich häng mich bei Ihrer Beschreibung an, die triffts besser. Ich gehe davon aus, dass die Songcontest Preis”richter” diese Bewertung durchführen. Fünf Kriterien, Stabil durch die rot-grüne hickhack truppe die dort führt, diese fördert eine Gesundheitsversorgung die immer mehr Leut krank macht, eine coronadurchlöcherte Kulturszene mit pop up pools und Radwegen aber ja, die verbleibenden Kulturtreibenden picken sich auf die Straße für die Umwelt, das kommt durch hohe Bildung, beeinflusst aber die Infrastruktur…
Korrektur: führte. Aber pink hat’s bis jetzt auch nicht rausgerissen.