Banken-Krise: JP Morgan Chase übernimmt taumelnde First Republic
Die First Republic Bank stand vor der Pleite – jetzt hat sie mit JPMorgan einen Käufer gefunden. Die Bankenkrise in den USA zieht immer weitere Kreise. Vor wenigen Monaten musste auch schon die Silicon Valley Bank gerettet werden.
Die ins Schlingern geratene First Republic wird an die Bank JPMorgan Chase verkauft. Der staatliche Einlagensicherungsfonds FDIC teilte am Montag mit, er habe dem Verkauf der Vermögenswerte der pleite gegangenen Bank an JP Morgan zugestimmt. An dem Bieterverfahren für First Republic nahmen Insidern zufolge ein halbes Dutzend Banken teil, darunter Citizens Financial und PNC Financial Services.
Die First Republic ist bereits die dritte US-Bank, die in jüngerer Zeit in Existenznot geraten ist, weil Kunden ihre Einlagen massenhaft abzogen. Im März waren deswegen die Silicon Valley Bank und die Signature Bank in die Knie gegangen.
Zur Erinnerung: Anfang der Vorwoche hatte die First Republic einen Einlagenabfluss von mehr als 100 Milliarden Dollar im ersten Quartal offengelegt, eXXpress berichtete. Anleger trennten sich daraufhin massenhaft von Aktien der Bank, ihr Kurs an der Börse stürzte ab.
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