
Burgenland verzeichnet Rekordanstieg bei Firmenpleiten
Im Jahr 2024 hat das Burgenland eine massive Zunahme an Unternehmensinsolvenzen erlebt. Laut den aktuellen Zahlen des Kreditschutzverbandes von 1870 (KSV1870) stieg die Zahl der Firmenpleiten um 52 Prozent auf 321 Fälle.

Damit führt das Burgenland die Statistik der Insolvenzsteigerungen österreichweit an. Besonders betroffen sind die Bauwirtschaft, der Handel sowie die Gastronomie. Ein prominentes Beispiel für die schwierige Situation ist der Konkurs des Schokoladenherstellers Hauswirth in Kittsee. Mit einer Verschuldung von 10,5 Millionen Euro zählt der Betrieb zu den größten Insolvenzfällen des Jahres.
Hauptursachen für die Insolvenzen sind laut Experten die gestiegenen Energiekosten, teurere Rohstoffe und der hohe Personalaufwand. Gleichzeitig macht die schwache Nachfrage in vielen Branchen den Betrieben zu schaffen. Die Gesamtverbindlichkeiten der betroffenen Unternehmen belaufen sich auf 112 Millionen Euro, ein Anstieg von 166 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zudem stieg die Zahl der betroffenen Mitarbeiter um 84 Prozent, während die Anzahl der Gläubiger um 35 Prozent zulegte.
Prognose für das kommende Jahr bleibt düster
Besonders prekär ist die Situation in der Bauwirtschaft, die mit 52 Pleiten den größten Anteil ausmacht. Auch der Handel (38 Insolvenzen), die Gastronomie (23) und die Transportbranche (22) kämpfen mit erheblichen Schwierigkeiten. Der Gesundheits- und Sozialbereich verzeichnet ebenfalls eine alarmierende Entwicklung der Insolvenzen.
Die wirtschaftliche Lage bleibt auch im kommenden Jahr angespannt. Der KSV1870 prognostiziert für 2025 einen weiteren Anstieg der Firmenpleiten im Burgenland, möglicherweise auf bis zu 340 Fälle. Neben der weiterhin schwachen Konsumnachfrage stellen auch niedrige Wachstumsraten und Unsicherheiten, etwa im Energiebereich, eine erhebliche Belastung für die Betriebe 2025 dar.
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Kommentare
Mit Nehammer und Babler bleibt es ganz sicher nicht düster, sondern wird zappenduster; aber erst wenn die Systemmedien kein Geld mehr nachgeworfen bekommen ist es vorbei für die – leider
Der Glanz von Doskozil verblasst zusehends, und das ist gut so. Der Hype um ihn hat ihn zum dem gemacht, was er ist, nicht seine politischen Fähigkeiten. Ich kann mich noch erinnern, wie als Landespolizeidirektor 2015 an der Grenze stand und dem Flüchtlingsstrom zusah! Ich denke, dass Hofer ganz gute Chancen hat, ihn abzulösen.
Ohje, heute kein wahres Wort hier erlaubt – wird alles entfernt ! Na dann tu ich mir Nägellackieren, ist sinnvoller als das hier…..
Egal welches Bundesland und ganz gleich ob Unternehmer, Arbeitnehmer, Student oder Pensionist. Jeder hat bei jedem Unfug mitgeklatscht, Warnungen in den Wind geschlagen und besorgte Bürger bei jeder billigen Gelegenheit als Antidemokraten, Schwurbler, Nazis, Gefährder und während der Corona Krise sogar als Mörder beschimpft. Jetzt wird ihnen die Rechnung für ihre willfährige Dummheit präsentiert und das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht.
So ist es @Max : das sind tatsächlich die unmittelbaren Folgen des Coronatums – der Handel verlegt sich aufs Internet, die Gastronomie verlagert sich in die eigenen vier Wände – und die Bauwirtschaft ist und war immer Gradmesser konjunktureller Fehlentwicklungen , diesmal noch “begünstigt” durch die tollen Sanktionen ! Wie bestellt, so geliefert .
An solchen Entwicklungen sind IMMER Menschen schuld, keine Systeme, Parteien, Organisationen – nein, echte Menschen !
sind da auch einige dabei, welche absichtlich aufhausen um dann ab-hauen
Herr Doskozil, wo sind den hier ihre Prioritäten.?? Oder haben sie alte Vorhaben wieder aufgegriffen, nämlich aus ganz Burgenland einen Sozialmarkt zu machen. passt ja ganz gut in die Zeit, da kann man die Schuld leicht anderen zuordnen..
Offenbar selbst ge-wählt.
danke der regierung, danke den grünen heuchlern!
Ach !?
…..wenn man seit dem Opa immer dasselbe wählt!
Genießt was ihr gewählt habt und wählen werdet ! Der Michl lernt nix dazu !
Würde gerne aus Unzufriedenheit einmal anders wählen, es fehlen aber derzeit ernst zu nehmende Alternativen, leider!