
Cybersecurity-Firma von Ex-Kanzler Sebastian Kurz knackt Milliardenmarke
Das von Sebastian Kurz mitgegründete Cybersecurity-Unternehmen Dream hat 100 Millionen Dollar an frischem Kapital erhalten. Damit steigt die Bewertung auf 1,1 Milliarden Dollar. Dream entwickelt KI-gestützte Abwehrsysteme, die Staaten vor Cyberangriffen schützen. „Cyberattacken sind eine der größten Bedrohungen – unsere KI erkennt und stoppt sie frühzeitig“, so Kurz.
Das Anfang 2023 vom früheren Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) mit zwei israelischen Partnern gegründete Cybersecurity-Unternehmen Dream mit Sitz in Tel Aviv hat eine neue Finanzierungsrunde abgeschlossen. Das Unternehmen gab am Montag bekannt, dass es 100 Millionen Dollar (95 Million Euro) von Investoren erhalten hat – angeführt vom US-Finanzriesen Bain Capital Ventures. Damit steigt die Bewertung von Dream auf 1,1 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Kurz hält rund 15 Prozent an der Dream Group.
Cyber-Resilienz für Nationen
Dream bezeichnet sich als erstes KI-Unternehmen für nationale Cybersicherheit und hat sich auf den Schutz kritischer Infrastruktur von Staaten und Industrieunternehmen spezialisiert. „Cybersicherheit ist nicht mehr nur eine Sicherheitsherausforderung, sondern ein massives Datenproblem“, heißt es in der Unternehmensmitteilung. Regierungen müssen immer größere Mengen an Sicherheitsdaten verwalten, während Cyberangriffe zunehmend durch Künstliche Intelligenz unterstützt werden.
„Noch nie zuvor wurde ein Unternehmen mit dem Hauptziel gegründet, einem Land oder einer Regierung nationalen Cybersicherheitsschutz zu bieten“, sagte Shalev Hulio, Mitbegründer und CEO von Dream. „Wir haben Dream gegründet, um eine Lösung zu liefern, die für Nationen wirklich funktioniert, insbesondere weil sie mit Blick auf ihre Bedürfnisse entwickelt wurde.“
Kurz: „Systeme von Staaten oft veraltet und unzureichend geschützt“
Sebastian Kurz betont die wachsende Gefahr durch Cyberangriffe: „Während meiner Zeit als Kanzler habe ich aus erster Hand gesehen, wie solche Angriffe realen menschlichen Schaden anrichten und die Gesellschaft stören können. Mit der Gründung von Dream haben wir uns zum Ziel gesetzt, Nationen gegen das zu wappnen, was das bestimmende nationale Sicherheitsproblem unserer Zeit ist.“
Der Altkanzler ergänzt: „Cyberangriffe sind längst nicht mehr nur ein Problem für Unternehmen – sie sind eine der größten Bedrohungen für Staaten und ihre kritische Infrastruktur. Viele Staaten stehen vor der Herausforderung, sich gegen eine immer größere Anzahl an immer komplexer werdenden Angriffen zu verteidigen, während ihre eigenen Systeme oft veraltet und unzureichend geschützt sind. Genau hier setzen wir mit Dream an: Wir entwickeln Lösungen auf Basis künstlicher Intelligenz, trainiert von den besten Hackern der Welt, die derartige Angriffe nicht nur frühzeitig erkennen können, sondern auch verhindern.”
KI als Waffe gegen Cyberangriffe
Dream hat eine neue Generation der Cybersicherheit entwickelt, basierend auf einer Reihe proprietärer KI-Modelle, die wie ein Verteidiger und zugleich wie ein Angreifer denken sollen. Durch die Kombination aus Posture Management und prädiktiver Erkennung nutzt das Unternehmen ein datenbasiertes Ökosystem, das Cyberbedrohungen nicht nur analysiert, sondern proaktiv eliminiert, bevor sie eintreten.
Ein zentrales Element ist das Cyber Language Model (CLM), eine spezialisierte Familie von Sprachmodellen, die für Cybersicherheitsoperationen trainiert wurden. CLM verarbeitet große Mengen an Bedrohungsinformationen, Code und Protokollen, um komplexe Sicherheitsaufgaben zu automatisieren, die bisher menschliches Eingreifen erforderten. Dies soll es Regierungen ermöglichen, hochentwickelte Cyberangriffe von Nationalstaaten frühzeitig abzuwehren – ohne aufwendige Installationen oder Integrationen.
Expansionspläne und Marktstrategie
Derzeit beschäftigt Dream nach eigenen Angaben 150 Mitarbeiter an den Standorten Tel Aviv, Abu Dhabi und Wien. Das Unternehmen beliefert Kunden in Europa, dem Nahen Osten und Südostasien und will mit der neuen Finanzierungsrunde gezielt in die USA und Südamerika expandieren.
Neben Bain Capital haben sich auch Group 11, Tru Arrow, Tau Capital und Aleph an der Investitionsrunde beteiligt. Die neuen Mittel werden nicht nur die Marktreichweite erweitern, sondern auch die Weiterentwicklung der KI-Modelle beschleunigen.
Expansionspläne und Marktstrategie
Zwei prominente Branchenexperten treten dem Vorstand von Dream bei: Enrique Salem, ehemaliger CEO von Symantec und Partner bei Bain Capital Ventures, sowie MG. (Res.) Shlomo Yanai, ehemaliger CEO von Teva Pharmaceuticals und Vorstandsmitglied von Philip Morris.
„Das Dream-Team hat branchenführende Sicherheitsprodukte entwickelt und diese den anspruchsvollsten Kunden weltweit zur Verfügung gestellt“, sagte Enrique Salem. „Das schnelle Wachstum von Dream zeigt ihre Expertise – ich kann mir kein besseres Team vorstellen, um das Problem der unvollständigen Sichtbarkeit und der steigenden Zahl an Bedrohungen zu lösen.“
Über Dream
Die Dream Group wurde im Januar 2023 von Sebastian Kurz, Shalev Hulio und Gil Dolev gegründet. Hulio war zuvor CEO der NSO Group, die mit der Spionagesoftware Pegasus international für Schlagzeilen sorgte.
Seit ihrer Gründung erzielte Dream im Jahr 2024 bereits einen Jahresumsatz von über 130 Millionen US-Dollar mit Regierungs- und Cybersicherheitsorganisationen – ein Beweis für die Relevanz und Nachfrage nach ihren Lösungen.
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Kommentare
Erwacht Geld weiß wie es geht bitte Beratundsfunktion für Unwisende Schuldenmacher!!
Neid ist eine, wie man an den Kommentaren dieses Mediums sieht, eine weit verbreitete Eigenschaft. Leider !
Kurz hat noch nie Informatic studiert oder ausgeübt ! Er hatt keine Ahnung vom Programmieren ! Seine “Milliarden ” beruhen auf “Investoren” die dieser Firma Geld zur Verfügung gestellt haben – wie das Geschäftsmodell Benko !
Übrigens: Kurz war auch der Berater in Sachen Kika/Leiner und Berater von Benko bei den Arabern 1 Ergebnis ist bekannt: Justizanstalt Wien-Josefstadt ….
In Israel verschwinden zur Zeit Milliarden ………
Aufstieg a la Benko …
Also wenn ich mir den Werdegang seines Kumpels ansehe, dann kommt da immer was von “Pegasus-Spyware” und Cyberwaffe durch seine Fa. NSO, die selbst in den USA auf schwarzen Listen steht und mit Klagen zugedeckt wurde. Jetzt verkauft er dann Gegenmittel gegen seine eigenen Waffen? Sauber.
Kurz hat ja auch schon zur „Sicherheit“, Festplatten Schreddern lassen.·
Irgendwann im Leben wird auch der Kurze draufkommen, dass man Geld nicht essen kann und das es im Leben was wichtigeres gibt! Ausserdem das Karma vergisst nix!
Na genau, der hat vertrauenswürdige Kenntnisse von Cybersicherheit? Wenn er so vorgeht wie bei seinen Chats haben wir den nächsten Konkurs.
A propos, was ist eigentlich mit den sogenannten “Abkühlungsphasen” für Ex-Politiker? Also das man nicht kurz nach dem Politausstieg und dem Erhalt leistungs- sowie risikoloser Mega-Salärs samt Mega-Pensionszusagen seine Freunderlseilschaften gleich nochmals zum Quadrat vergoldet. Täte das in Russland passieren wie bei Kurz, täte die westliche Welt von “Obacht, lauter Oligarchen” plärren und Sanktionen fordern. Aber im Westen, jössas, sind das alles ja plötzlich “ehrenwerte Unternehmer”. Einem Unternehmer rein in der Privatwirtschaft wie mir stellen sich bei Gestalten wie dem Kurz alle Haare auf.
Für einen Unternehmer scheinen Sie ein rechter Neidhammel zu sein, CE.
@ Udeis: Wow, Sie haben ja wirklich eine Achtung für solche Drehtür-Typen die nicht einmal ohne viel “Zeitabstandsanstand” ihre Politkontakte vergolden. Darauf soll ich neidig sein ? Neidig darauf nicht selber hunderte Millionen an Steuergeldern der Österreicher verpulvert zu haben für sinnlose Corona-Testchen? Neidig darauf nicht selber bei einem US-Oligarchen, halt eher auf der Republikaner-Seite zu verorten, angedockt zu haben ? Neidig darauf nicht gleich gleich wieder hunderte Millionen an Steuergeldern mittels AI-Flimflam aus den Budgets diverser Staaten zu ziehen ? Sie kosten mir ein mitleidiges Lächeln.
Von diesen Informationssplittern kann man sich ja als Normalbürger so seinen Reim machen. Jetzt macht der Kurz seinem Ex-US-Arbeitgeber Palantir quasi Konkurrenz, wenn auch im Mini-Format im kleinen ÖVP/SPÖ/Grün versumpften Krötenteich namens Österreich, mit irgendwelchen globalistischen Oligarchen in der Hinterhand. Haben’s ihn vielleicht deswegen bei Palantir gefeuert, wie die das in den USA Spitz bekommen haben was da so ein Mitarbeiter vor hat? Nachdem man sich aus Österreich abgeseilt hatte um einmal ein Zeitchen Gras über die Corona-Chose wachsen zu lassen, wo man der internatialen Pharma-Oligarchie hunderte Millionen an österr. Steuergelder sinnlos aber sehr planmässig in den Rachen geworfen hatte.