
Deutschlands Wirtschaft tritt auf der Stelle: Ökonomen senken Konjunkturprognosen
Die Hoffnung auf Erholung schwindet. Statt eines zaghaften Aufschwungs droht Deutschland 2025 ein weiteres Jahr wirtschaftlicher Stagnation. Führende Institute streichen ihre Prognosen zusammen – und verweisen auf eine Mischung aus hausgemachten Strukturproblemen und globalen Belastungsfaktoren.
Die Konjunktur lahmt – und das nicht nur wegen externer Schocks. Deutschland droht in eine strukturelle Wachstumsschwäche zu rutschen. Die im Herbst noch erwarteten 0,8 % BIP-Zuwachs für 2025 sind mittlerweile unrealistisch. Die aktuelle Prognose: Gerade einmal 0,1 % Wachstum – eine faktische Stagnation.
Die neue Bundesregierung setzt auf schuldenfinanzierte Wachstumsimpulse: Verteidigung, Infrastruktur, Klimaschutz. Doch die Institute warnen, dass von den angekündigten Milliarden dieses Jahr kaum etwas in der Realwirtschaft ankommt. Die Effekte seien „erst nach und nach“ spürbar – wenn überhaupt. Denn strukturelle Defizite lassen sich nicht einfach mit Geld zuschütten.
Investitionspaket kommt zu spät
Die Liste der Baustellen ist lang: hohe Lohnnebenkosten, starre Sozialsysteme, fehlende Anreize für Arbeit, ausufernde Bürokratie – und Energiepreise, die Investitionen im Kern ersticken. Das BIP leidet darunter.
Vor allem in der energieintensiven Produktion zeigt sich die strukturelle Schwäche besonders deutlich. Die Konkurrenz aus China drückt mit Dumpingpreisen in den europäischen Binnenmarkt – während deutsche Anbieter angesichts hoher Produktionskosten zunehmend das Handtuch werfen. Ein Ausweichen ins Ausland wird für viele Konzerne zur Notwendigkeit. In dieser Gemengelage sinkt nicht nur der industrielle Output, sondern auch die Innovationskraft des Standorts Deutschland.
Auch der private Konsum, lange Konjunkturstütze, trägt nicht zur Erholung bei. Zwar hat sich die Teuerung im Euroraum leicht abgekühlt, doch die Kauflaune bleibt gedämpft. 2024 lag die Sparquote bei 11,4 % – so hoch wie seit Jahren nicht.
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Kommentare
Auf die Bank lege ich kein Geld mehr. Wer weiß was der EU und unserer Regierung so einfällt.
…geschasste ampel_kreaturen ade ole …als einziges geschenk von redlichen bürgern an diese kalabrische ampel bande ist die tauchglocke für jeden dieser riina figuren !!!
Niemand investiert mehr in Ländern, die nicht konkurrenzfähig sind und die Altindustrien können dem Kostendruck aus Fernost nicht mehr standhalten und geben auf.
Das muß man erst einmal begreifen. Hat weder die deutsche, noch die österreichische Regierung begriffen. Bzw. wollen es nicht begreifen. Weil es nämlich bedeutet, sich vom ganzen Zirkus zu verabschieden, der ihnen so lieb geworden ist: Klima, Einwanderung, Bürokratie, Denkverbote, kurzum Sozialismus.
Die Produktionskosten müssen wohl um 50% gesenkt werden, um überhaupt noch konkurrenzfähig zu sein. Das ist gewaltig, das geht nur mit einem gewaltigen Abbau von staatlichem Bürokratiepersonal, mit der Streichung der Sozialleistungen für Leute, die nie eingezahlt haben, Halbierung von Staatspensionen etc.
All das wollen sie aber nicht kürzen. Und damit ist die Produktion hier bald Geschichte. Und dann wird es richtig interessant hier.
Da wird sich wie in Österreich nichts tun Gähn
.Aufwachen!Ach ja Fehler sorry.