
Dramatischer Einbruch: Österreichs Exporte stürzen um 14,7 Prozent ab
Export-Alarm: Österreich verliert jetzt Milliarden im Außenhandel, die schwache Nachfrage in der EU setzt der Wirtschaft massiv zu. Vor allem der Handel mit Deutschland bricht ein. Besonders hart trifft es derzeit die heimische Chemieindustrie. Experten warnen vor Langzeitfolgen.

Eine schwache Nachfrage aus dem Ausland hat den Außenhandel im November stark belastet. Die Exporte brachen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 14,7 Prozent (auf 16,32 Mrd. Euro) ein, die Importe sanken weniger stark um 3,9 Prozent auf 16,51 Mrd. Euro. Das Handelsbilanzdefizit belief sich auf 0,19 Mrd. Euro. Vor allem der rückläufige Handel mit Deutschland lastete auf der Bilanz, schreibt die Statistik Austria am Freitag.
“Im November schrumpften die Ausfuhren nach Deutschland um 3,4 Prozent, das war der siebte Rückgang in den ersten elf Monaten 2024. Die Einfuhren aus Deutschland nahmen im November 2024 zum neunten Mal ab, diesmal um 3,3 Prozent”, sagte Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Starke Rückgänge bei chemischen Erzeugnissen, Maschinen, Fahrzeugen
In die gesamte EU wurden aus Österreich Waren im Wert von 11,08 Mrd. Euro exportiert, das waren um 18,1 Prozent weniger als im November des Vorjahres. Die Importe reduzierten sich dagegen nur um 2,1 Prozent auf 10,82 Mrd. Euro. Der Handelsbilanzüberschuss belief sich demnach auf 0,26 Mrd. Euro. Mit Drittstaaten hat Österreich dagegen ein Defizit von 0,45 Mrd. Euro. Die Exporte fielen um 6,6 Prozent auf 5,24 Mrd. Euro, die Importe sanken um 7,1 Prozent auf 5,69 Mrd. Euro.
Die höchsten absoluten Export-Rückgänge gab es bei den chemischen Erzeugnissen (minus 40,5 Prozent auf 1,93 Mrd. Euro), gefolgt von Maschinen und Fahrzeugen (minus 9,7 Prozent auf 0,65 Mrd. Euro). Zuwächse gab es dagegen bei Nahrungsmitteln (plus 4,4 Prozent auf 0,05 Mrd. Euro) und “anderen Waren” plus 40,2 Prozent auf 0,09 Mrd. Euro).
Von Jänner bis November sanken die Ausfuhren laut vorläufiger Daten um 4,8 Prozent auf 177,71 Mrd. Euro, die Importe fielen um 7,6 Prozent auf 174,65 Mrd. Euro zurück. Unterm Strich steht damit ein Handelsbilanzüberschuss von 3,06 Mrd. Euro.
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Kommentare
So will es die EU, so wollte es die letzte Regierung in Ö…
Wow gute Arbeit von Ex Regierung undEU…
Getrieben von Kommunisten und grünwoken Spinnern, die nach wie vor glauben ein Land mit immer höheren Steuern und zusätzlichen Abgaben auf Vordermann bringen zu können, wird es kein Stück besser. Wir füttern seit einem Vierteljahrhundert auf Kosten der Unternehmer und Arbeitnehmer den halben Planeten durch. Die Preise explodieren, die Wettbewerbsfähigkeit geht gegen null. Wir müssen mit den Steuern und Lohnkosten runter und im Gegenzug Sparmaßnahmen treffen, die gewissen Personen absolut nicht gefallen werden. Aber nicht um paar Prozentpunkte, sondern um zig-Prozentpunkte. Sonst werden bald sehr viele auf der Straße sitzen und es gibt gar kein Geld mehr zu verteilen. Dann wird’s finster.
Dummerweise scheren sich Österreichs Kunden am Weltmarkt weder um Gendersternchen oder linkswoke Haltung noch um grüne Klimarettungsphantasien. Da zählt nur Preis/Leistung, und da kann kann AT (und auch DE) leider nicht mehr mithalten.
Fast ausschließlich Schuld der irrsinnigen EU-Politik mit Green Deal, Energieverteuerung, Rußland Sanktionen (einst ein toller Exportmarkt), verherenden Vorschriften die den Verwaltungsaufwand ins unendliche treiben, etc. Zurück zum EWR, weg aus dieser EU!!!
Das haben wir der EU und den durchgeknallten linken Deutschen zu verdanken. Zum wiederholten Mal stürzt Deutschland mittelfristig Europa ins Chaos.
Abwandern, jawohl.Wurm immer mehr fur Nichtsleister zahlen.Auch Ludwig wird mal das Geld ausgehen.
Strukturkrise, keine Wirtschaftsflaute allein.
Zu teuer, zu bürokratisch, zu unflexibel, zu arrogant.
Dies ist erst der Anfang der bereits stattfindenden Entwicklung, die durch die Sanktionen, Handelsbeschränkungrn, Geld- Einbehaltungen etc, eine immer größere Dynamik entwickelt und leider ist sie , im notwendigen Maße, auch nicht mehr umkehrbar. Wie war es in den früheren ” Goldenen Zeiten “. Ländern mit billigen Rohstoffen wurden Kredite aufgezwungen und machten sie damit abhängig. Die Rückzahlung erfolgte auch in Form von für uns notwendgen Rohstoffe zum Super. Vorzugspeis, der wiederum unsere Wettbewerbsfähigkeit sicherte. Durch die Sanktions- Folgen gaben wir, ohne Not, Märkte an Konkurrenten weiter ab ( swie z.B an das technisch hochentwickelt Süd- Korea ). Noch schlimmer aber ist die Tatsache, dass viele Länder, die selbst die billigen Rohstoffe, die uns jetzt fehlen, besitzen, ihre notwendigen Produkte nicht nur selbst produzieren , sondern gleichzeitig mit ihren billigeren Produkten uns am Weltmarkt Konkurrenz machen werden.
Wenn wir noch länger die Grünen in der Regierung gehabt hätten, dann erleben wir den Calcutta Tag wo es nur mehr bergauf gehen kann 😂