Im Jahr 2024 verzehrten die Deutschen rechnerisch pro Kopf 53,2 Kilogramm Fleisch – rund 300 Gramm mehr als im Vorjahr. Diese vorläufigen Zahlen stammen vom Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL).

Insbesondere Geflügelfleisch verzeichnet einen deutlichen Zuwachs. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch stieg 2024 um fast vier Prozent auf 13,6 Kilogramm. „Es ist günstig, hat verhältnismäßig wenig Fett, ist also kalorienärmer und leichter verdaulich“, erklärt Barbara Kaiser, Leiterin des Bundeszentrums für Ernährung gegenüber dem Spiegel. Viele Verbraucher betrachten Geflügelfleisch als bessere Alternative zu rotem Fleisch.

Dennoch bleibt der Konsum von Schweinefleisch mit 28,4 Kilogramm pro Kopf weiterhin am höchsten, auch wenn das einen leichten Rückgang von 100 Gramm gegenüber 2023 bedeutet. Der Verzehr von Rind- und Kalbfleisch blieb unverändert bei 9,3 Kilogramm.

Fleischproduktion legt zu

Die Fleischproduktion ist 2024 gestiegen. Insgesamt wurden 4,44 Millionen Tonnen Fleisch verzehrt, was einem Plus von 0,8 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Gesamtherstellung erhöhte sich um 1,4 % auf 7,3 Millionen Tonnen. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass die Verbraucherpreise nicht mehr so stark gestiegen sind, wie noch zu den Zeiten der Hochinflation Anfang der 2020er.

Der steigende Konsum von Geflügelfleisch und die konstante Nachfrage nach Schweinefleisch zeigen, dass der Fleischkonsum trotz Ernährungstrends nicht so schnell verschwinden wird. Solange die Preise für Fleisch stabil bleiben, dürften viele Verbraucher weiterhin regelmäßig zu Fleischprodukten greifen.

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Kommentare

  • Susan sagt:

    Also noch schneller gemästet armes Vieh.

  • Gretl sagt:

    Klar und Döner arme Viecher!!

  • Lebertran Pepi sagt:

    Das Huhn entspricht in Sachen Intelligenz der Zielgruppe,die es vermehrt verzehrt,außerdem fahren Hühner lieber Karussell,die Schweinderl mögen das nicht so gerne!

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  • 560 sagt:

    Mit Schweinefleisch haben es die Fachkräfte nicht so….

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  • Opa gegen links sagt:

    Mohammedaner essen Huhn

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    1. 560 sagt:

      Es verschwinden auch immer mehr Ziegen auf unerklärliche Weise. Später werden die dann auch gegessen

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      1. Ganze Schafsherden … sagt:

        … wurden schon geklaut und sind für immer verschwunden.

        Auffällig ist, dass das gerade immer vor bestimmten Festtagen passiert.

  • da toni sagt:

    das problem ist nicht der fleischkonsum, sondern die bladen leute die sich 3, 4 schnitzelsemmeln am tag nur zum spaß rein hauen. tax the fat.

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  • Laborfleischneindanke,ist eher was für Gutmenschen sagt:

    Gestern an der Haltestelle sagte eine kerngesunde Fleischesserin folgendes zu mir:”Gut so,Billy´s Laborfleischzeug sollen die Gutmenschen essen, wenn sie wollen und das chemievollgepackte Zeug sollen sie sich auch gut schmecken lassen,wenn es für sie moralisch so wichtig ist!”
    Ich hab sie dann noch auf ein Wiener Schnitzel eingeladen und es hat gut geschmeckt!

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    1. Beidlfraunz sagt:

      Klar bevors verboten wird und wir nur noch insekten Dreck zum fressen bekommen haun wir uns noch einmal richtig den wanst voll sind ja auch zu lecker die henderl

  • B.G. sagt:

    Mal ganz ehrlich wen wundert das? Die Zahl der Fl ücht lings Erstanträge ist im Vergleich zum Vorjahr (148.233 Personen) um 46,9. Prozent gestiegen. In Deutschland leben zwischen 5,3 und 5,6 Millionen Mus lime.
    Der Verzicht auf Fleisch für Musl ime *ist übrigens nur zulässig*, solange sie dies nicht als Verpflichtung oder als Möglichkeit betrachtet wird, ein besserer Mus lim als andere zu sein……………. Noch Fragen?

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  • Luc Boncoeur sagt:

    Da holt uns der Staat 100000e Fleischesser ins Land und dann wundern sich Politik und Journalismus, warum der Fleischkonsum steigt. Ditto Wohnungsmangel, Sozialausgaben, etc. etc.
    Nennt endlich Ross und Reiter!

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