
„Hört auf mit Entwicklungshilfe – gegen Armut hilft Kapitalismus!“ sagt Zitelmann
„Entwicklungshilfe bringt nichts!“ – Bestsellerautor Rainer Zitelmann (67) rechnet auf exxpressTV mit einem teuren Irrtum ab. In seinem neuen Buch zeigt er: Freie Märkte schaffen Wohlstand – Entwicklungshilfe dagegen stärkt vor allem korrupte Eliten.

Deutschland gibt mehr als 30 Milliarden Euro jährlich für Entwicklungshilfe aus – und es bringt nichts? Das sagt der deutsche Historiker und Bestsellerautor Rainer Zitelmann, und er erhebt schwere Vorwürfe gegen die etablierte Entwicklungspolitik: „Die Wirkung ist oft null – oder sogar negativ.“
Mit seinem neuen Buch „Warum Entwicklungshilfe nichts bringt und wie Länder wirklich Armut besiegen“ hat der Bestsellerautor ein provokantes Werk vorgelegt. Er liefert darin zunächst Belege für seine Kritik, und verweist auf Korruption, fehlende Nachhaltigkeit und gut gemeinte, aber wirkungslose Projekte, die in der Entwicklungshilfe an der Tagesordnung seien. Seine Forderung: Statt Geld zu verschenken, sollte man ärmeren Ländern marktwirtschaftliche Reformen ermöglichen.
„Umverteilung schafft nicht Wohlstand“
„Reichtum entsteht nicht durch Umverteilung – sondern durch Kapitalismus“, sagt Zitelmann auf exxpressTV. Zwei Erfolgsgeschichten führt er in seinem Werk ins Feld: Polen und Vietnam – Länder mit ganz unterschiedlicher Kultur, aber ähnlicher Geschichte.
„Politiker wissen nicht besser, was die Menschen brauchen“
Beide waren bitterarm – heute zählen sie zu den Boom-Staaten. Warum? Privateigentum, Unternehmertum, wirtschaftliche Freiheit. „Wer hingegen glaubt, Politiker wissen besser, was Menschen brauchen als Millionen Konsumenten, der muss für den Sozialismus sein.“
Von Vietnam lernen
Gewisse kulturelle Faktoren spielen für den Bestsellerautor aber auch eine Rolle: In Ländern wie Vietnam ist der Sozialneid gering, Reiche gelten als Vorbilder. In Deutschland hingegen herrsche oft eine „Neidkultur“.
Eine weitere Lektion, die Zitelmann aus Vietnam mitbringt: Verantwortung statt Schuldzuweisung. „Während viele afrikanische Länder immer noch dem Kolonialismus die Schuld geben, haben die Vietnamesen längst gesagt: Wir selbst waren schuld – und ändern jetzt unser System.“
„Entwicklungshilfe nützt den Eliten“
Am Ende steht ein klarer Befund: „Entwicklungshilfe stabilisiert Eliten, aber nicht die Armen. Kapitalismus holt Länder aus der Armut.“
Die englische Ausgabe von Zitelmanns Buch wurde für den renommierten Hayek Book Prize nominiert. Damit ist er der erste Deutsche überhaupt, dem diese Ehre zuteil wurde. Internationalen Applaus für seine unbequemen Thesen hat er bereits bekommen.
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Kommentare
Die armen der 1.welt bezahlen die reichen der 3.welt das ist entwicklungshilfe
Während Einheimischen die Steuern und Abgaben erhöht, Leistungen gestrichen, Pensionen gekürzt werden, fliesst für angebliche “Flüchtlinge” das Sozialhilfegeld ungekürzt weiter.
Wo gegeben wird, wird nur mehr Bedarf produziert…
Nach und nach wird die Etwickungshilfe weniger… so oder so
“…Entwicklungshilfe dagegen stärkt vor allem…”
Weil es genau so ist, deshalb gibt es noch immer Entwicklungshilfe.
Kapitalismus ist auch nicht die richtige Antwort.
Denn der Kapitalismus beutet schwächere aus, um daraus Profit zu schlagen.
Die „Dosis“ macht das Gift. Sanfter Kapitalismus motiviert. Ungezügelter Kapitalismus beutet aus.
Es ist wie mit allem im Leben. Die „gesunde“ Mischung aus Kapitalismus, Kommunismus und Sozialismus, geeint mit einer gesunden Portion Demokratie und Autorität, wird zur VERNUNFT.
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»»»Achtung««« Hier treibt ein linker Spinner sein Unwesen. Er verbreitet unter fremde Profilnamen seine Linkspropaganda und spammt mit Kommentarkopien die Kommentarfunktion voll.
Der „Linksfanatiker“ will hier die Kommentarfunktion stören.
Den Profilnamenfälscher lache ich nur noch aus. 🤣️
1× „kritischer Fehler“
Das Milliarden Geschäft mit der Entwicklungshilfe….10% kommen im Schnitt an. Dazu werden oft noch völlig falsche Anreize gesetzt.
Das System ist -wie viele System- mittlerweile völlig pervertiert.
Mehr werde ich dazu jetzt nicht schreiben.
Das Milliarden Geschäft mit der Entwicklungshilfe….
Mehr werde ich nicht schreiben.
Nach meiner Meinung ein Scharlatan unter vielen.
Mir fällt dazu ein: Wie werde ich reich? —- Indem ich ein Buch schreibe, wie werde ich reich……
Wenn er mir 1000 Euro zahlt, lese ich sein Buch sogar. Versprochen!
Geburtenkontrolle in Afrika, Indien und Asien ist der Schlüssel.
mit steigendem Wohlstand gehen auch die Geburten pro Familie einher
Entwicklungshilfe ist wesentlich mehr als finanzieller Zuschuss, der irgendwo bei Stammeshäuptlinge in Afrika oder korrupte Politiker im Land versinkt.
Österreich hat auf den Wassersektor in Afrika viele erfolgreiche Projekte an die Gemeinschaft übergeben. Auch in der Landwirtschaft und Forstwirtschaft wurden Wissen an die Einheimische Bevölkerung weitergegeben.
Es braucht Kontrolle über die gespendeten Geldmittel, sowie eine Zusamenarbeit über Wirtschafts Abkommen mit der dritten Welt. Ein gutes Beispiel ist Fair traid auf den Kaffe und Obstsektor.
Leider gibt es auch Großkonzerne die nur auf Profit ausgerichtet sind, und ohne jeglichen Umweltschutz die Länder plündern.