Indien überwindet die extreme Armut – dank der freien Marktwirtschaft
Immer weniger Inder leben in extremer Armut. Vor 30 Jahren waren es noch mehr als 50 Prozent, nun sind es nur noch 12 Prozent. Gleichzeitig wuchs die Bevölkerung von 780 Millionen auf mehr als 1,4 Milliarden. Die Agenda Austria hält fest: „Möglich war das durch die Innovationskraft und das Wachstum, die der freie Markt entfesselt.“
Für manche Ohren klingt es nach Zweckoptimismus: „Gute Nachrichten, die Welt wird immer besser!“, verkündet der wirtschaftsliberale Thinktank Agenda Austria auf Instagram. „Bedanken können wir uns dafür bei der Marktwirtschaft. Dank ihr konnten Milliarden von Menschen der absoluten Armut entfliehen.“
Erstmals wächst die Menschheit und sinkt die extreme Armut
Viele mögen das für Schönfärberei halten, doch tatsächlich stimmt es. Die Welt erlebt seit dem 19. Jahrhundert – also mit dem Beginn des Industriekapitalismus – ein beispielloses Bevölkerungswachstum, bei dem gleichzeitig der Anteil von Menschen in extremer Armut gesunken ist. Mit anderen Worten: Die Zahl der Menschen, die nicht mehr in extremer Armut leben, wuchs schneller, als die Zahl jener Personen, bei denen das nach wie vor der Fall war. Bereits das ist ein Unikum in der Menschheitsgeschichte. Überdies sinkt seit 40 Jahren schließlich auch die extreme Armut, und zwar in absoluten Zahlen, obwohl die Menschheit weiterhin wächst und wächst. Das hat es bisher noch nie gegeben.
Die Zahlen belegen überdies: Überall, wo sich die freie Marktwirtschaft entfaltet hat, ist die Armut gesunken. Das war etwa in Asien der Fall. Der dortige Erfolg ist der Hauptgrund für den Rückgang extremer Armut seither, wie die Zahlen belegen:
„Gewaltiger Fortschritt gegen die globale Armut“
Die Agenda Austria unterstreicht: „Gute Beispiele sind Indien und China, wo vor wenigen Jahrzehnten noch breit bittere Armut herrschte; heute haben sie kräftig aufgeholt. Möglich war das durch die Innovationskraft und das Wachstum, die von einem freien Markt entfesselt werden.“
Beeindruckend ist zurzeit die Entwicklung in Indien: „Vor 30 Jahren lebte mehr als die Hälfte der indischen Bevölkerung in absoluter Armut. Jetzt hat Indien die absolute Armut komplett überwunden. Das zeigen neue Zahlen der dortigen Statistikbehörde, die das Brookings Institut analysiert hat“, unterstreicht die Denkfabrik. „Die aktuellsten Zahlen der Weltbank von 2021 sehen noch knapp zwölf Prozent der Bevölkerung in extremer Armut. In beiden Fällen ist ein gewaltiger Fortschritt im Kampf gegen die globale Armut gelungen.“
Auch die ökonomische Ungleichheit ist in Indien gesunken
Der Wiener Thinktank beschreibt auch, wie der Volkswirtschaft dieser Erfolg gelungen ist: „Indien hat begonnen, den Markt arbeiten zu lassen. Wie bereits zuvor in China, ist mit der Liberalisierung breiter Wirtschaftssektoren und der Öffnung für internationalen Handel die Armut extrem zurückgegangen. Die entfesselte Privatwirtschaft hat die Übersüsse erwirtschaftet, aus denen öffentliche Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Armutsbekämpfung finanziert wurden.“
Ein häufiger Vorwurf: Mit der Liberalisierung steige auch die Ungleichheit. Doch das ist in Indien nicht geschehen. „Der Gini-Koeffizient Indiens, der die ökonomische Ungleichheit darstellt, ist in den letzten zehn Jahren sogar gesunken. Die indische Erfolgsstory ist ein weiteres Beispiel dafür, dass Marktwirtschaft und Freihandel die effektivsten Mittel im Kampf gegen die globale Armut sind. Wer sich Wohlstand für alle Menschen der Erde wünscht, sollte also genau das unterstützen.“
Fazit: „Liberalisierung bleibt ein extrem wichtiges Mittel im Kampf gegen globale Armut. Aktuelle Bestrebungen, den freien Handel wieder zu beschränken, sollten uns Sorgen bereiten. Sie sind nämlich nicht nur für westliche Wirtschaften schädlich, sondern gefährden vor allem die Bevölkerungen ärmerer Länder.“
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