Den Anfang macht Hofer: Seit dem 3. April werden zahlreiche Speiseöle günstiger angeboten. „Ohne Kompromisse“ werde an der Preisschraube gedreht, heißt es aus dem Unternehmen. Besonders beim BELLASAN Rapsöl ist die Ersparnis deutlich – der Liter kostet jetzt nur noch 1,99 Euro statt 2,29 Euro, ein Minus von 13 %.

Auch bei Olivenölen gibt es nennenswerte Reduktionen. Das CUCINA NOBILE Olivenöl Extra Nativ (750 ml) wurde um 12,5 % gesenkt, von 7,99 auf 6,99 Euro. Das LYTTOS Griechisches Olivenöl Extra Nativ fiel auf 9,69 Euro (zuvor 10,89 Euro), das BIO Bio-Olivenöl EU-Blend wird für 8,99 Euro statt 9,95 Euro verkauft. Weitere Kürzungen betreffen BELLASAN Speiseöl (500 ml) mit –9,1 % sowie BIO-Leinöl (250 ml) mit –2,7 %.

Krise ließ Preise explodieren

2024 war der Markt für pflanzliche Öle angespannt: „Die Preise sind ja deshalb so stark gestiegen, weil der Hauptteil der Weltproduktion von Sonnenblumenöl aus Russland und der Ukraine stammt“, verkündete Helmut Feitzlmayr von der Landwirtschaftskammer Oberösterreich, laut ORF. Gleichzeitig führten Ernteausfälle in Afrika und Spanien zu einer globalen Verknappung – die Folge war ein Preissprung an den Ladenregalen.

Mit der Stabilisierung der Versorgungslage und sinkenden Rohstoffkosten könnten die Verbraucher weiter entlastet werden. Die derzeitigen Preisreduktionen einzelner Ketten könnten der Beginn eines breiteren Trends sein – und zumindest bei Speiseölen Entlastung in der Geldbörse bringen. Sollte sich die geopolitische Lage nicht erneut verschärfen, ist mit einer schrittweisen Rückkehr zu alten Preisniveaus zu rechnen.

Hier können Sie den exxpress unterstützen

Ihr Beitrag hilft, unsere Berichterstattung noch weiter auszubauen und diese weiterhin kostenlos und top-aktuell zu Verfügung zu stellen.

Jetzt unterstützen!

Kommentare

  • Bürger sagt:

    Da haben sich wohl einige verspekuliert und sitzen auf hohen Lagerbeständen die nun schnell abverkauft werden sollen.

  • Fürst Metternich sagt:

    Wunderbar Öl aus der Ukraine, sicherlich wohlschmeckend und schmiert hoffentlich auch gleich meine Gelenke vor meinem nächsten Workout. Schade um die heimischen, nachhaltigen und regionalen Anbieter, die zwangsläufig massiv unter Druck geraten werden. Ich gratuliere recht herzlich für die “Einkehr der Vernunft”

    1
    1
  • frantisek sagt:

    Bitte nicht von “Preissturz” reden, abgesehen von einigen recht seltenen Aktionspreisen (1,99 €) ist das Preisniveau bei Speiseöl immer noch sehr hoch!

  • xxx sagt:

    Zum tanken noch zu teuer!

    12
    1. Rapserlapapp sagt:

      Gebrauchtes Frittieröl muss auch weg.

      3
      1
  • Ranzig sagt:

    Da kommt der Verdacht auf, sie müssen den Preis senken, sonst bleiben sie auf ranzigem Öl sitzen. Denn 20€ für eine 4l Dose Markenöl, da wechselt man gezwungenermaßen zum Diskonter.

    35
    1