Mit zwei seiner engsten Mitarbeiter hält sich der (nicht nur) in der Ukraine in Ungnade gefallene Gründer von FTX derzeit in einem luxuriösen Resort auf den Bahamas auf. Besitzer des Resorts: Gold-Legende Tiger Woods und Sänger Justin Timberlake. Dort plant er laut Insidern seine Flucht nach Dubai, einem Land ohne Auslieferungsabkommen.

Bankman-Fried, 30, trat am Freitag von FTX zurück, als die Krypto-Börse Konkurs anmeldete und Berichte auftauchten, dass in den letzten Wochen bis zu zwei Milliarden Dollar an Kundengeldern aus den Büchern des Unternehmens verschwunden waren.

Zweitgrößter Spender der US-Demokraten

In einem Forbes-Artikel aus dem Jahr 2018 wurde das Albany als “eines der exklusivsten Resorts der Welt” bezeichnet. In dem Artikel wird darauf hingewiesen, dass die Residenzen des Resorts “einigen der reichsten Menschen der Welt” gehören und auch Ferienhäuser vermietet werden. Doch für Bankman-Fried, dem zweitgrößten Spender der US-Demokraten, ist es derzeit wohl überall ungemütlich.

Ooops - so "entschuldigte" sich der Krypto-Bänker für die Pleite

515 Millionen Dollar einfach verschwunden

Etwas leichter wird es unter Umständen mit den 515 Millionen Dollar, die unter “verdächtigen Umständen” von den Konten von FTX verschwunden sind. Nick Percoco, Chief Security Officer von Kraken, gehörte zu den Branchenvertretern, die die Situation scheinbar durchschaut haben. Er sagte in einem Tweet: Wir kennen die Identität des Nutzers”, der die Gelder von FTX abgehoben hat.

Bankman-Frieds Börse half dabei mit, gewaltige Summen von Privatpersonen oder auch Regierungsstellen, die nicht offiziell als Unterstützer der Ukraine auftreten wollen, nach Kiew zu bringen. In US-Finanzkreisen kursiert auch das Gerücht, dass über FTX gewaltige Summen an zusätzlicher inoffizieller US-Militärhilfe für die ukrainische Regierung gelaufen sein könnten – und somit absolut gefahrlos, dabei aufzufliegen.

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Kommentare

  • Deuteronomium sagt:

    verantwortungslos, dass zeigt doch den ganzen Charakter.

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    1. mars sagt:

      Einfach nur Geldgier, anders kann man nicht dazu sagen.

  • Mia52 sagt:

    Passt ja, der held hat keinen verlust. Sein ueberdimensionales vermoegen bleibt unangetastet bzw dessen wachstum.
    Die eu milliarden werden jedes monat auf befehl weiter fließen. Was solls.

    Nebenbei, krypto waehrung sollte verboten sein, aber es sollte auch great reset verboten sein. Irgendwie alles horror.
    Und interessant, sämtliche politiker mit dabei.

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    1. fewe sagt:

      Unter welchem Vorwand wollen Sie Kryptowährung verbieten? Kryptowährung ist im Grunde wie jede andere Ware, die hergestellt und verkauft wird.

      Bei jeder Ware ändert sich der Preis nach Angebot und Nachfrage.

      Legal unternehmen kann man nur dann etwas dagegen, wenn Betrug damit geschieht.

      Es hat ja nie jemand behauptet, dass Kryptowährungen einen inneren Wert hätten. Die Leute haben einfach damit spekuliert, dass die Nachfrage weiter steigt und sie dadurch Gewinn erzielen können. Spekulation ist halt Spekulation.

      Also sofern kein Betrug nachgwiesen werden kann, wird es keine Möglichkeit geben, das zu verbieten.

      Die freie Wirtschaft basiert eigentlich auf dem Konzept, dass jeder produzieren kann was er will – sofern es halt nicht giftig oder sonstwie schädlich ist – und kann es verkaufen um den Preis, den er dafür bekommen kann.

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      1. Superartemis sagt:

        Den Vorwand hätte ich parat, man braucht nur den Spieß umzudrehen. Die Politiker behaupten doch stets, das Bargeld abzuschaffen bzw. zu begrenzen, diene der Korruptionsbekämpfung. Na dieser Krypto-Fall verdeutlicht, die Korruption im großen Stil oder sehen Sie da was anderes? Die wollen die “kleinen” Bürger knebeln, bei sich selbst sehen sie das offensichtlich nicht so eng !!

  • Niko Witte sagt:

    Ich fasse kurz zusammen: der Außenminister Blinken heizt den Krieg an, die Finanzministerin Jellen stellt die nötigen Finanzmittel zur Verfügung, die via Bankman-Fried und Selensky angeblich in die Ukraine fließen. Was haben diese freundlichen Herrschaften wohl gemeinsam?

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  • Tu Felix Austria nube sagt:

    Gibt schlimmere Orte zum Festsitzen. Kiev, z.B.

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  • pennpatrik sagt:

    Dann ist es womöglich auch nicht kontrollierbar, ob sich irgendwelche Ukrainischen Oligarchen etwas abzweigten?

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  • Notarzt sagt:

    “…und somit absolut gefahrlos, dabei aufzufliegen.”

    Gut möglich, ja!

    Genauso gut ist es wohl auch möglich über FTX Gelder wieder zurück in die USA an mitschneidende Kreise zu transferieren – bei solchen Summen sollte man nichts ausschließen.

    Denn, wie schon erwähnt…
    “…und somit absolut gefahrlos, dabei aufzufliegen.”

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  • Geri Baum sagt:

    Seid mir nicht böse, aber meine Schadenfreude ist riesengroß

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  • Friedo sagt:

    Mit Hilfsgeldern spekulieren, geht es denen noch gut?

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    1. Superartemis sagt:

      Ich vermute mal, es war geplant, die Spendengelder zweckentfremdet zu verwenden. Ukraine/Selensky, da braucht es kein Nachdenken. Jetzt versucht man halt, die Summe nochmals zu kassieren, einen Versuch ist es alllemal wert. Brüssel ist ja so bl.d, die EU-Mitgliedsstaaten ebenso !

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      1. nefaratu havek sagt:

        Seit ich den Selinskij kenne, bin ich sogar gegenüber den Braunen versöhnlicher.

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  • Bernd Beckendorf sagt:

    Übermut tut selten Gut. Verzockt! Einfach genial dieser Deal. Dieser Präsident ist einfach Spitze. So wird das nichts mit EU-Beitritt.

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    1. Elwi sagt:

      Bei der Flintenuschi und den anderen EU Traumtänzern wäre ich mir da nicht so sicher.

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      1. Feldpost sagt:

        Das ist doch bei der EU Bedingung dass du so etwas machst.

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