
Schweizer Versicherungen Helvetia und Baloise schließen sich zusammen
Die Schweizer Versicherer Helvetia und Baloise schließen sich zusammen und bilden künftig eine der größten Versicherungsgruppen Europas. Die Fusion soll Einsparungen bringen und bis Ende 2025 abgeschlossen sein.
Die zwei mittelgroßen Schweizer Versicherer Baloise und Helvetia schließen sich zusammen. Mit einem kombinierten Geschäftsvolumen von 20 Milliarden Franken (21,53 Mrd. Euro) in acht Ländern werde Helvetia zur zweitgrößten Versicherungsgruppe der Schweiz und einem der führenden Versicherer in Europa, erklärten die Gesellschaften am Dienstag. Zu bestehenden Kostenverbesserungsplänen beider soll die Fusion jährlich Einsparungen von rund 350 Millionen Franken vor Steuern bringen.
Das Umtauschverhältnis belaufe sich auf 1,0119 Helvetia-Aktien je Baloise-Aktie. Der Zusammenschluss solle im vierten Quartal 2025 vollzogen werden. Verwaltungsratspräsident werde Thomas von Planta, der gegenwärtig die dieselbe Funktion bei Baloise ausübe. Helvetia-Chef Fabian Rupprecht führe die neue Firma künftig als CEO.
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Kommentare
Echt süß wieder die Synergie-Effekte hervorzuheben. Der Teufel steckt dann im Detail: Zusammenführung zweier IT-Systeme, kurz Migration genannt mit allen damit verbundenen Komplikationen. Die Hälfte der Mitarbeiter hat keinen Plan vom neuen System. Abteilungen werden aufgelöst und neue gebildet. und, und, und. Ein Prozess der Jahre dauert. Zwei Körper springen aus dem Fenster und aus den Überresten steigt ein neuer Konzern hervor. Selbstredend betrifft das die obersten Etagen nicht, dort werden die Zuwendungen erhöht.