So sieht das „FSD-Paket‟ aus

Trotz des Namens „Full Self-Driving“ bleibt der Fahrer verpflichtet, das Verkehrsgeschehen zu überwachen und bei Bedarf einzugreifen. Die tatsächliche Funktionsweise von FSD in Europa wird von den spezifischen regulatorischen Anforderungen und den erteilten Genehmigungen abhängen.

Das FSD-Paket verspricht eine auf künstlicher Intelligenz basierende Software, die voraussichtlich auch in Europa zum Einsatz kommen wird. Technische Verbesserungen, wie etwa das Augentracking mit aufgesetzter Sonnenbrille, sollen die Nutzererfahrung weiter optimieren. Alle Tesla-Fahrzeuge sind bereits mit der nötigen Hardware ausgestattet, um FSD zu nutzen.

Der Preis für das FSD-Paket beträgt aktuell 7.500 Euro, was als Einmalzahlung zusätzlich zum Fahrzeugpreis zu leisten ist. In den USA bietet Tesla dieses Feature auch als Abonnementmodell für 99 Dollar pro Monat an.

Aktueller Stand und Unterschiede zu Wettbewerbern

Aktuell ist unklar, welche Stufe des automatisierten Fahrens für Tesla-Fahrzeuge in Europa genehmigt wird. In der Europäischen Union ist momentan lediglich Stufe 3, das „hochautomatisierte Fahren“, genehmigt. Diese Stufe ermöglicht es Fahrzeugen, selbstständig zu beschleunigen, zu lenken und zu bremsen, erfordert jedoch, dass der Fahrer bei Bedarf rasch eingreifen kann. Der „ÖAMTC“ hebt hervor, dass der Fahrer auf Aufforderung unverzüglich die Kontrolle zurückerlangen muss.

Derzeit bieten nur BMW und Mercedes-Benz in Europa Systeme dieser Stufe an, die auf Radar- und Lasersensoren basieren. Im Gegensatz dazu setzt Tesla auf ein rein kamera-basiertes System ohne Radar- oder Lasersensoren. Während die Systeme von BMW und Mercedes-Benz auf Autobahnen und bei Geschwindigkeiten bis zu 60 km/h genutzt werden können, verwenden die deutschen Hersteller zusätzlich hochpräzise Karten zur Fahrzeuglokalisierung. Tesla hingegen verlässt sich ausschließlich auf Kameras zur Umfelderkennung