
Trump vs. Powell: Der US-Präsident lässt Rauswurf von Fed-Chef prüfen
Donald Trump macht ernst: Wegen anhaltender Spannungen lässt er laut seinem Wirtschaftsberater eine Absetzung von Fed-Chef Jerome Powell prüfen. Der denkt jedoch nicht daran, seinen Posten zu räumen.
Der Leiter des Nationalen Wirtschaftsrats in den USA schließt die Entlassung des Chefs der Notenbank Fed, Jerome Powell, nicht aus. Der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Kevin Hassett, sagte am Freitag auf die Frage, ob der Rauswurf von Powell eine Option sei: “Der Präsident (Donald Trump) und sein Team werden diese Angelegenheit weiter prüfen.”
Trump hatte am Donnerstag Powell erneut vorgeworfen, “Politik zu machen”, indem er die Zinssätze nicht senkte. Der Präsident erklärte zudem, er habe die Macht, Powell sehr schnell von seinem Posten zu vertreiben.
Powell will nicht zurücktreten
Hassett hatte noch 2021 in seinem Buch “The Drift: Stopping America’s Slide to Socialism” argumentiert, dass eine Entlassung von Powell während Trumps erster Amtszeit dem Ruf der Fed als objektiver und unabhängiger Verwalter der Geldmenge des Landes geschadet hätte und die Glaubwürdigkeit des Dollars hätte gefährden und den Aktienmarkt abstürzen lassen können. Nun erklärte er: “Ich denke, dass der Markt zu dieser Zeit ein völlig anderer war. Und, wissen Sie, ich bezog mich auf die rechtliche Analyse, die wir damals hatten. Und wenn es eine neue rechtliche Analyse gibt, die etwas anderes besagt, dann müssen wir unsere Reaktion überdenken.”
Powell hat vor dem Hintergrund der Unabhängigkeit der Fed erklärt, dass seine Absetzung juristisch nicht zulässig sei. Er hat angekündigt, seinen Posten nicht zu räumen, auch wenn Trump ihn darum bitten würde. Er wolle bis zum Ende seiner Amtszeit im Mai 2026 bleiben.
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Kommentare
Bei dem Versuch die FED zu entmachten, ist schon mal ein Präsident umgekommen. Hoffen wir, daß es diesmal funktioniert und die FED am Ende verstaatlicht wird. Ein Unding daß eine private Firma das Geld für einen Staat drucken darf.
Zecken müssen entfernt werden!!
Jeden Tag eine neue Meldung die zeigt, dass Trump die USA in eine Diktatur umwandeln möchte. Und seine rechtsrechten Fanboys jubeln ihn zu.. echt unglaublich.
Mit viel Intellekt sind Sie wohl nicht gesegnet !?! Schon mal dran gedacht, dass die drastischen Maßnahmen des Präs.Trump mit dem Versuch der Rettung vor der Pleite finanziell und gesellschaftlich zusammenhängen könnten !? Die Wirkung der Democrats seit Obama ist eh kaum mehr zu reparieren , Leuten also wie Ihnen @Hans….
Ich hoffe trump wird den Kretin los aber es wird nichts besseres nachkommen.
Wer ist da wohl der Kretin?
@Udeis : Powell , wer sonst ist gemeint ! Und @Beidlfraunz hat recht , weil die Hochzinsphase durch Reinvestitions-Phasen abgekühlt werden muß . Die Zinspolitik der Democrats ist ja eine der Hauptursachen für die Verschuldung der USA ! Trump setzt an den richtigen finanzpolitischen Hebeln an , hat aber in seiner Kommunikation manchmal ein unglückliches Mündlein…. 🙂
Der fed chef gehört zu der verkommenen brut die Menschen als Vieh betrachten.