
Überzogene Klimaziele: Bosch-Chef warnt vor Wettbewerbsverlust in Europa
Die EU verschärft erneut die CO2-Flottengrenzwerte für Automobilhersteller – eine Entwicklung, die nicht nur Autobauer, sondern auch Zulieferer wie Bosch hart trifft. Stefan Hartung, CEO des weltweit größten Automobilzulieferers, kritisiert die EU-Vorgaben scharf.
„In anderen Weltregionen gibt es keine derart drakonischen Strafen für Hersteller, die die Grenzwerte nicht einhalten‟, erklärte Hartung im Fachmagazin Auto, Motor und Sport. Die strikten Klimaziele setzten europäische Unternehmen im internationalen Wettbewerb unter enormen Druck.
Die neuen Regelungen verlangen von Herstellern, die CO2-Emissionen ihrer Fahrzeugflotten bis 2025 um 15 % und bis 2030 um 37,5 % im Vergleich zu 2021 zu senken. Ab 2035 dürfen nur noch emissionsfreie Fahrzeuge zugelassen werden. Doch die Realität sieht düster aus: Die Nachfrage nach Elektroautos, die als Schlüssel zur Erfüllung der Klimaziele gelten, sinkt dramatisch. In Deutschland brach der Markt 2024 um 27,4 % ein – auf nur noch 380.600 Neuzulassungen. Ohne staatliche Kaufprämien bevorzugen viele Konsumenten weiterhin klassische Verbrennungsmotoren, was die Automobilbranche in Schwierigkeiten bringt.
Der europäische Automobilverband ACEA warnt bereits vor massiven Bußgeldern in Höhe von 15 Mrd. Euro, die auf Hersteller zukommen könnten. Besonders betroffen wären Branchenriesen wie VW, Mercedes und BMW.
Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr
Für Bosch ist die Lage ernst. Aufgrund der sinkenden Margen hat der Zulieferer weltweit bereits 7.000 Stellen abgebaut, vor allem in Deutschland. „Die klaren Vorgaben bei Steuern und Regulierungen mögen gut gemeint sein, doch sie gefährden den Standort Europa massiv‟, so Hartung. Andere Zulieferer wie Continental und ZF kämpfen mit ähnlichen Problemen und sehen sich ebenfalls zu drastischen Einsparungen gezwungen.
Elektromobilität auf der Kippe
Die EU fordert von Herstellern verstärkte Investitionen in Elektromobilität, doch der Markt gerät ins Stocken. Die ie Kombination aus teuren Energiekosten, bürokratischen Hürden und mangelnder Nachfrage stellt ein kaum lösbares Problem dar.
Die Konsequenzen könnten dramatisch sein: Immer mehr Hersteller erwägen, ihre Produktion ins Ausland zu verlagern. Länder wie die USA, wo eine weniger restriktive Politik verfolgt wird, werden dadurch attraktiver. „Sollte die EU nicht gegensteuern, droht ein massiver Abwanderungseffekt‟, warnen Brancheninsider.
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Kommentare
Das mit dem Klima wurde doch nur inszeniert, damit gewisse Investoren, Profit mit gewissen Technologien machen können.
Die Lobbys der EU haben das entsprechend bei den Politikern eingefädelt.··
Das mit den Klima geht mir schon so auf den Wecker.
Solange die EU an der Spitze eine Frau Von der Leyen samt ihren Nachläufern mit dem unsinnigen und niemandem etwas helfenden Green Deal auch nur duldet, wird sich die Abwärtsspirale der EU gegenüber allen Teilen der Welt nur immer schneller drehen, bis wir auf einem Level eines 3. Welt Landes ankommen. Dann werden die Menschen zu denken beginnen und merken, dass das Einsparen von CO² weder dem Klima hilft, noch etwas positives für die Menschen hat, nur dann ist es für Europa jedenfalls zu spät
Die großen Autohersteller und Zulieferer müssen sich alle den Vorwurf gefallen lassen, viel zu lange geschwiegen zu haben und jetzt noch immer viel zu lasch gegen diesen Irrsinn der EU aufzutreten.
Die großen Herren Manager sind im Endeffekt auch nur kleine Naivlinge.
Sie haben beobachtet, wie Musk das Elektroauto “sexy” gemacht hat, indem er den hohen Preis zu einem Feature machte (Veblen-Gut).
Da dachten sich alle, “das können wir auch” und glaubten, dass ihre Gewinne in ungekannte Höhen schießen würden, weil plötzlich alle Elektroautos um den doppelten Preis wollen.
Dass der Großteil der Leute Autos als Verkehrsmittel und nicht als Statussymbol sieht, haben sie ganz offensichtlich vergessen.
Und jetzt heulen sie herum, anstatt entschlossen gegen den Mist aufzutreten.
Die linken … verlassen das sinkende Narrenschiff. 🤮
Und, wieviel Wahlkampfspenden hat die AfD von Bosch erhalten, damit diese effektiv politisch gegen die Sowjetisierung Europas durch die EUdSSR ankämpfen kann ? Wahrscheinlich ist es aber eher so gewesen dass auch Bosch, wie eigentlich alle anderen “Leitfirmen”, seinen politsichen Feinden die letzten Jahr(zehnt)e in den Anus gekrochen ist, und nun stellt man sich hin und beheult die eigene Abschaffung.
Im allgemeinen kann man sagen alles nur KLIMASCHMÄH. Die Reichen müssen reicher gemacht werden.
selber schuld. Warum treten die europäischen Autobauer nicht geschlossen auf und sagen, wir können es nicht und wir werden es auch nicht machen.
Oder unterstützen öffentlich Gruppierungen, die gegen den Klimaschwachsinn auftreten…
Talk is cheap.
Es hilft nur eine 180° Wende (oder 360, für die grünen Bildungsversager und Trampolinhüpfer).
Die Uschi die in jeder Funktion versagt hat zerstört Europa mit Ihrem Green Deal
@Strabon Damit treffen Sie mMn den Nagel aus den Kopf! Es ist unbegreiflich, wie dieser Dame ein zweites Mal die für Europa so bedeutsame Prädidentschaft der Kommission anvertaut werden konnte. Bereits ihre erste Amtszeit war geprägt von höchst fragwürdiger Managementfähigkeit (Migrationskrise, green deal mit utopischen, wirtschafts zerstörerischen Zielvorgaben im Klimabereich, Versagen bei der für die globale Wettbewerbsfähigkeit der EU – Unternehmen zentralen Energiepolitk etc.) erkennbar.
Fünf weiter Jahre m imt dieser Präsidentschaft ohne schwere weitere Verwerfungen der EU und seiner MS sind schwer vorstellbar.
Die Abwanderung in die USA ist schließlich auch Sinn und Zweck dieser Politik.
Da kommt er jetzt drauf, der kurzschwänzige Sperling! Unendlich mutig, der Mann ….