In den Bereichen Medien und Unterhaltung über öffentliche Verwaltung, Bildung, Landwirtschaft, Gesundheit, Energie, Fertigung bis zu Hotellerie und Gastronomie werden 69 Millionen Jobs geschaffen. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten WEF-Analyse hervor. Ebenso würden aber 83 Millionen Arbeitsplätze und Berufe verschwinden.

Fachleute für KI und Cybersicherheit gefragt, Jobs an der Kassa nicht

Neue Rollen gebe es vor allem in den Bereichen Technologie und Digitalisierung, sagte WEF-Geschäftsführerin Saadia Zahidi. Die Zahl der Arbeitsplätze für Fachleute für Datenanalyse, Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit dürfte um 30 Prozent steigen, wie das WEF nach der Befragung von gut 800 Unternehmen weltweit berichtete. Auch im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz dürfte die Zahl um mehr als 30 Prozent steigen, im Agrarbereich um bis zu 30 Prozent und im Bildungsbereich um 10 Prozent.

Auch Künstliche Intelligenz wird wichtiger: Eine Ingenieurin in einem Virtual-Reality-Simulator hält ein Modell eines Roboterarms.Getty

Am schnellsten verschwinden würden Jobs an der Kassa, in Sekretariaten oder bei der Dateneingabe, wie aus dem alle drei Jahre erstellten “Bericht über die Zukunft von Jobs” hervorgeht. “Jobs” bezieht sich auf Arbeitsplätze und Berufe. Besonders große Umwälzungen sind der Analyse zufolge in der Medien- und Unterhaltungsbranche zu erwarten (32 Prozent), die geringsten in der Hotellerie und Gastronomie (16 Prozent).

Jobs an der Kassa werden immer weniger wichtig sein.Getty

Politik soll Veränderung begleiten

“Regierungen und Unternehmen müssen die Veränderungen hin zu den Jobs der Zukunft durch Investitionen in Bildung, Umschulung und Strukturen für soziale Hilfen unterstützen”, sagte WEF-Geschäftsführerin Saadia Zahidi. Im Zentrum der Zukunft der Arbeit müssten die Menschen stehen.

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Kommentare

  • Kh sagt:

    „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“

  • Klaus der 666. sagt:

    Wenn immer mehr automatisiert wird,dann muss man halt von den Maschinen die Lohnsteuer einheben,die in der mehrfachem Höhe der ersetzten Arbeitskräfte zu liegen hat,plus einer entsprechenden Umweltabgabe,da diese Maschinen auch produziert werden müssen,wodurch klimaschädliches CO2 entsteht,plus Abgaben für die Entsorgung der Maschinen,nachdem sie den Geist aufgegeben haben,usw.,plus entsprechender Sozialabgaben,in einer Volkswirtschaft braucht es nicht unbedingt Aktionäre, genauso wenig wie es die Zecke oder Gelse braucht,die Gewinne dieser Gruppe könnten ruhig geringer ausfallen,da Wirtschaft hauptsächlich nur noch Gewinnmaximierung im Fokus hat, umso weniger dafür die Nachhaltigkeit,die uns allen zugutekommen sollte.

  • walter sagt:

    Jaja, jetzt glaubens wieder sie können in die Zukunft schauen die feinen Leuten vom WEF, dabei wissens nicht mal was die Menschen in der Gegenwart bewegt…

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  • Nur mal so.. sagt:

    Laut Herrn Klaus Schwab (Gründer des WEF), solln wir nichts mehr besitzen und glücklich sein! Vielleicht sollten wir bei denen anfangen, die am meisten besitzen..

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  • Nitro sagt:

    Also ich meide absichtlich die “Selbstkassen” in Super- und Baumärkten. Zahle bar und sage der Kassiererin, dass ich die Wartezeit gerne in Kauf nehme weil ich deren Arbeitsplatz erhalten will. Von allen bekam ich bis dato ein ehrliches Lächeln und Zustimmung.

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    1. Geri Baum sagt:

      Ich meide diese Kassen nicht nur, ich boykottiere sie regelrecht ;-).
      Und ich zahle auch nicht mit Karte, denn ich will nicht dass sie uns das Bargeld wegnehmen.

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  • Stolz sagt:

    Echt? Aber nur wenn mitgemacht wird, prognostizieren kann man viel.

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