Vor hundert Jahren, am 20. Dezember 1924, sei das Schillingrechnungsgesetz verabschiedet worden, berichtet “orf.at”. Damit sei der Einführung des Schillings der Weg geebnet worden. Am 1. März 1925 war es dann soweit, Schilling und Groschen (Kleingeld) lösten Krone und Heller als Zahlungsmittel in Österreich ab.

Abgesehen vom Zeitraum 1938 bis 1945, als im Dritten Reich mit der Reichsmark gezahlt wurde, war der Schilling 70 Jahre lang die Währund der Österreicher, die zwischen 1976 und ihrem Ende Anfang der Nullerjahre an die Deutsche Mark gekoppelt war und mithin als “harte” Währung galt.

Der Todesstoß wurde dem Schilling 1999 durch den Beitritt Österreichs zur Eurozone versetzt. Zwar wurde der Schilling am 1. Jänner 1999 durch den Euro abgelöst, die Bargeldeinführung fand allerdings erst am 1. Jänner 2002 statt – zur Betrübnis vieler Österreicher. Der damalige Wechselkurs betrug 1 Euro gleich 13,7603 Schilling.

Wie “orf.at” berichtet, sollen sich noch heute 6,8 Milliarden Schilling (rund 500 Millionen Euro) in alten Sofas und Matratzen, auf verstaubten Dachböden und in vergessenen Sparbüchsen befinden.

Wenn Sie entscheiden könnten, welches Zahlungsmittel wäre Ihnen dann lieber, Schilling oder Euro?

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Kommentare

  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! 🤩 ÖXIT und der Weg wird frei für den Weltfrieden. ☮️ sagt:

    Warum wird immer vom Euro gesprochen?

    Es ist doch längst beweisbar, dass es ein „Teuro“ ist.

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  • Mike16 sagt:

    Das Hätte/Wäre betreffend den Schilling ist vorbei, wir haben den Euro seit 23 Jahren und müssen damit leben. Ich bin zwar auch nicht glücklich darüber aber so ist es nun mal.

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  • kaktus sagt:

    Keine Angst, der TEuro ist bald Geschichte.

    1. Rudolf sagt:

      …und wir werden bald von der EU besachwaltet wegen unseres Defizits, das wir ohne die EU nicht hätten!

  • Oli sagt:

    Ja, so sah ECHTES Geld aus, Liebe Kinder 🙂

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    1. Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! 🤩 ÖXIT und der Weg wird frei für den Weltfrieden. ☮️ sagt:

      Ein „harte“ Währung. Auch wenn die Scheine weich waren.

  • Oliver Benz sagt:

    Mal vergleichen, also Länder innerhalb der EU oder EWR, welche ihre alte Währung beibehalten haben! Nun wo fangen wir an? Schweden, Dänemark, Norwegen, Polen, Tschechien, Rumänien, Ungarn etc..ja und last but not least, die Schweiz als EWR und Schengenland. Wenn ich mich so umsehe, hat keines der Länder, welches an der eigenen Währung festgehalten hat irgendwie profitiert, bzw. wären die Wechselkurse zu einem Spekulationsobjekt mutiert, im Gegenteil. Die Schwedenkrone etwa steht etwas schlechter da als früher und der Forint.. uiuiuiuu!! Aber der Schweizer Franken, ja der hat sich gemausert und steht jetzt quasi mit dem Euro auf einer Ebene, sehr zum Leidwesen Derer, die sich seinerzeit einen Frankenkredit haben aufschwatzen lassen, egal ob sie den jetzt noch haben oder auf Euro umgeschuldet haben, es war für die ein finanzieller Horrorritt. Kann es sein, dass die Schweiz nach wie vor so eine Art Schutzschirm über sich schweben hat, zu welchem Zweck? Österreich ist zu klein, zu unbedeutend um mit einer eigenen Währung etwas zu reissen und man bedenke wie der Schilling ob der aktuellen Budgetkrise dastehen würde. Klar, der Euro ist, nun ja wie soll man sagen, nicht besser als der US Dollar, aber die Amis bemühen sich inbrünstig in unsere Wirtschaft einzuwirken und der Euro ist denen offensichtlich ein Dorn im Auge, warum wohl wenn er so unbedeutend ist? Also sollte man überlegen und die kleinen Vorteile einer Einheitswährung für sich persönlich nutzen, oder wirklich bessere Vorschläge machen

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    1. Rudolf sagt:

      Soviel Geschreibsel wegen dem armseligen Euro? Wäre die EU und der Euro was Gutes, hätte man uns nicht belügen müssen, da wären die Leute begeistert zur Abstimmung gegangen. Damals aber musste die Abstimmung wiederholt werden, mit mehr Druck, damit eine schwache Mehrheit zustande kam. Ja, mit solchen Tricks arbeitete Rot und Schwarz!

      1. Oliver Benz sagt:

        Ich kann nicht widersprechen, aber wir müssen nun damit leben und ein Zurück gibt es nicht mehr, das würde uns ungespitzt in den Boden rammen

  • dt.Widerstand sagt:

    Raus aus dem bevölkerunnsf. Teuro !!!

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  • Madelen sagt:

    Ich verzichte noch zusätzlich freiwillig, auf den Ederer Tausender, auf den ich seit 32 Jahren warte.

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    1. Dampfwalze sagt:

      @Madelen , den hat die Ederer bekommen, darum heisst er ja auch so.

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      1. Rudolf sagt:

        Die Ederer hatte nach ihrer EU-Lügencampagne ausgeloggt und wir bekamen den Ederertausender mit dem Minusvorzeichen…

        1. Rudolf sagt:

          @Dampfwalze …ausgesorgt… sollte es heißen!

  • Kaffee sagt:

    Und hätten die Politiker ihr Wort gehalten, wäre der Schilling nach wie vor das Zahlungsmittel der Österreicher.

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    1. Coolio sagt:

      Der Euro wurde nur eingeführt damit sie uns ausnehmen können.

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      1. Dampfwalze sagt:

        @Coolio, vor allem die Umverteilung von Nord nach Süd geht schneller

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  • Lieserl sagt:

    Ich will ihn wieder zurück !! Gebe dafür die EU her….

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  • no woke sagt:

    hab zu Schilliingzeiten gebaut, was mein Rohbau gekostet hat, dafür kann ich heute mit dem Teuro grad eine bessere Gartenhütte oder Garage bauen!
    Schilling ja, aber nur Hand in Hand mit anderen Maßnahmen um unser Land wieder auf Kurs zu bringen!

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