Flieg, Larry! Diesen Namen gaben Nutzer dem blauen Vogel, der seit Gründung das Markenzeichen von Twitter war. Bis er durch eine X ersetzt wurde. “Corp X” wird die das alles bald heißen. Den Namen der Holdinggesellschaft hatte Musk bereits im März geändert.

Musk und das X

“Ich mag den Buchstaben X”, sagte Musk einst. Ob er auch Fan des eXXpress ist? 1999 gründete er die Onlinebank X.com, aus der später Paypal wurde. Dann kam SpaceX. Bei Tesla gab es ein Model X, eines seiner Kinder heißt X Æ A-12, der Unternehmer nennt ihn oft einfach X. Das neue X-Logo sei sein “Art déco”.

Doch ist das alles ein Satz mit X, ist das alles nix? Twitter hat alleine durch die Übernahme durch Musk neue Schulden in Höhe von fast 13 Milliarden Dollar in seine Bilanz aufgenommen und muss nun Zinskosten von mehr als einer Milliarde pro Jahr stemmen. Tendenz steigend, schreibt “n-tv”.

Werbe-Einbruch und neue Konkurrenz

Die Werbeeinnahmen brechen ein, liegen laut “New York Times” nur noch auf 59 Prozent des Niveaus des Vorjahrs. Dazu hat nun auch Mark Zuckerberg mit seinem Meta-Konzern ein Konkurrenz-Produkt auf den Markt gebracht. Der Investmentfonds-Riese Fidelity, der Aktien von Twitter besitzt, beziffert den Wert von Twitter derzeit nur noch mit 15 Milliarden.

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Kommentare

  • Johannes Schmidt´s Meinung sagt:

    Das ist strategisch gewollt und genial denn damit wird der Gewinn von Tesla steuerlich gegengerechnet. Zudem zahlt Twitter auf Verlust keine Konzernsteuern in der EU. Dazu stieg auch der Werbewert für Tesla auf Twitter und das ist unbezahlbar weil man die Konkurrenz z.B. VW damit ausbootet. (Siehe DAX)

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  • MaTrixer sagt:

    Wenn Mr. Musk 29 Mrd. verloren hat, muss die ja wer andrer haben ! Wer könnte dieser Neureiche sein ?

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  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP und SPÖ wählen! 🤩 sagt:

    Es war aber ein Gewinn für die Wahrheit.

    Denn die Tatsache, dass Twitter vom FBI bezahlt wurde, dass Informationen über die „Machenschaften“ der Bidens auf Twitter zensiert wurden, sind ein wirklicher Gewinn, der sonst nie an die Öffentlichkeit gelangt wäre.

    Eine Frage ist noch offen. Wer kann das FBI so steuern, dass derartiges Möglich ist?

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  • fewe sagt:

    So wie ich das verstanden hatte, ist Twitter eben keine Aktiengesellschaft mehr.

    Ja, Musk macht immer Blödsinn nach Meinung von Experten. Komischerweise funktioniert aber praktisch alles letztlich recht gut. Experten schaffen idR nicht viel mehr als großartig dqherreden und zielsicher Prognosen zu machen, die mit höherer Wahrscheinlichkeit nicht eintreten als wenn man würfelt.

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    1. Mansardus sagt:

      Die meisten Experten rechnen die Vergangenheit und die Gegenwart in die Zukunft weiter oder beschäftigen sich mit Trends. Aber es sind Visionäre (von denen sicher die meisten scheitern), die die Welt verändern – wie auch immer. Um Elon Musk mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Und wenn Twitter bzw. X pleitegeht, ruiniert ihn das nicht. Er hat seine Ideen und die will er umsetzen.

  • Sławek sagt:

    Zumindest wissen wir jetzt wer das Sagen in den USA hat und warum deren Medien so sind wie sie sind.
    Mir fehlt da nur eine Liste der Konzerne, die Twitter nicht mehr mit Werbung füttern. Das könnte sehr aufschlussreich sein.

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  • Deuteronomium sagt:

    Hatte ich nicht geschrieben, Elon wird
    noch ein armer Mann ?
    Er sollte aufpassen, die Bäume wachsen nicht in den Himmel. Aus pers. Erfahrung,
    weiß ich von was ich rede.
    Natürlich gönne ich Elon das aller Beste, als ich damals vom Twitter Deal las, da hatte ich so meine Bedenken.
    40 Mrd. waren so wie so zu viel.
    Auch die jetzige Lage, Welt, trägt etwas dazu bei.

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