Angesichts der Gas-Krise hofft Kanzleramtsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) auf wechselseitige Solidarität in der EU. Solidarität sei keine Einbahnstraße. Schon oft habe man sich gegenüber jenen Staaten, die jetzt meist weniger von russischem Gas abhängig sind, solidarisch gezeigt. So habe man diesen etwa beim Beschluss des Wiederaufbaufonds Hilfe geleistet.

Wasserstoff und Flüssiggas als wichtige Zukunftsthemen

Es gehe dabei um nichts weniger als den Wirtschaftsstandort Europa. Beim gemeinsamen Energieeinkauf müsse die EU “endlich in die Gänge kommen”.

Das Gegenrezept zur Abhängigkeit von russischem Gas sei Diversifizierung der Quellen. Am “Pragmatismus der deutschen Grünen” sollte man sich dabei beim Ausbau der erneuerbaren Energieanlagen ein Beispiel nehmen. Wasserstoff ist für die Ministerin ebenfalls ein wichtiges Zukunftsthema, ebenso Flüssiggas.