
Edtstadler zu Kosovo-Konflikt: "Lage ist sehr besorgniserregend"
Europaministerin Edtstadler ist sehr besorgt über die angespannte Lage im Kosovo. Andere ÖVP-Politiker finden deutlich schärfere Worte gegen Belgrad. Dieses hätte den Kosovo “jahrelang an der Nase herumgeführt”. Russland, das als Verbündeter Serbiens gilt, wirft Pristina unterdessen “Provokationen” vor.
Die Lage an der serbisch-kosovarischen Grenze ist sehr angespannt. Am Wochenende kam es zu Schusswechseln, verletzt wurde jedoch niemand. Serben hatten im Norden des Kosovo Straßenbarrikaden errichtet und damit gegen eine umstrittene Maßnahme zu geplanten Grenzkontrollen seitens der kosovarischen Regierung protestiert. Pristina reagierte mit einem Aufschub der neuen Regelung – und schickte Spezialeinheiten an die Grenze.

Zu den Spannungen kam es, weil die kosovarischen Behörden ab Montag an den Grenzübergängen keine serbischen Personaldokumente mehr anerkennen wollten. Serben mit derartigen Papieren müssen sich an der Grenze ein provisorisches Dokument ausstellen lassen. Nach kosovarischer Lesart handelt es sich um eine Maßnahme, die auf Gegenseitigkeit beruht.
"Serbien hat den Kosovo jahrzehntelang an der Nase herumgeführt"
Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) bezeichnete die angespannte Situation an der serbisch-kosovarischen Grenze am Montag als “sehr besorgniserregend”. “Damit die aktuelle Situation nicht weiter eskaliert und die betroffenen Parteien wieder an den Verhandlungstisch zurückkehren, müssen wir alles unternehmen, dass alle Seiten sich weiterhin an dem von der EU initiierten Prozess beteiligen”, so Edtstadler in einer Stellungnahme. Schärfere Worte gegenüber Belgrad fand der ÖVP- EU-Abgeordnete Lukas Mandl: “Serbien hat den Kosovo jahrzehntelang an der Nase herumgeführt. Aber alle Seiten sind gefordert, Gewalt unter allen Umständen zu vermeiden. Wer Gewalt als Mittel der Aggression einsetzt, setzt sich selbst ins Unrecht.”
Die aktuell angespannte Situation an der Grenze zwischen Kosovo und Serbien ist sehr besorgniserregend. Der Dialog ist der einzig mögliche Weg für eine Normalisierung der Beziehungen. 1/3
— Karoline Edtstadler (@k_edtstadler) August 1, 2022
Der Kosovo hat sich im Jahr 2008 einseitig von Serbien für unabhängig erklärt, wobei dieser Schritt von den meisten westlichen Staaten anerkannt wurde. Neben Serbien und der UNO-Vetomacht Russland haben aber auch fünf EU-Staaten diesen Schritt nicht gesetzt, weswegen der völkerrechtliche Status des Kosovo weiterhin umstritten ist.
Nach Ausschreitungen zwischen der serbischen und albanischen Zivilbevölkerung kam es im Jahr 1999 zu einem Luftkrieg der NATO gegen das damalige Jugoslawien, der zur Errichtung einer UNO-Verwaltung in dem Gebiet führte. Für die Sicherheit sollte eine NATO-geführte Truppe sorgen, die immer noch präsent ist. Auch Soldaten des österreichischen Bundesheers sind im Friedenseinsatz im Kosovo. Ein im Jahr 2011 von der EU initiierter Normalisierungsdialog zwischen Belgrad und Pristina stockt seit Jahren. Größter Streitpunkt ist dabei die Umsetzung der vereinbarten Autonomie des mehrheitlich serbisch bewohnten Nordkosovo.
Kommentare
Diese Frau Edtstadler hätte schon nach Ihrer Aussage, dass Ungeimpfte unrechtmäßig in Österreich leben, zurückgetreten weden müssen!
Zu diesem Beitrag wäre eine kleine Karte mit den involvierten Krisenländern und den benachbarten Länder interessant gewesen. Schließlich und endlich ist Serbien etc Beitrittskandidaten.
Wie lange müssen wir diese unsägliche Edtstadler noch ertragen?
Das einzige was besorgniserregend ist, ist wenn solche Personen wie Edstadler politische Ämter bekleiden.
Nein, na sowas! Das hätte aber niemand gedacht. Das war doch nur eine Frage der Zeit. Die Serben werden den Kosovo nie aufgeben. Da können EU, NATO, usw. machen was sie wollen.
Warum vereinbart man nicht eine Grenze aufgrund der ethnischen Zugehörigkeit der Bevölkerung? Es gab auch schon einen Plan, der Norden des Kosovo wäre so zu Serbien gekommen und einige albanische Bezirke in Serbien zum Kososvo. Ceterum Censeo: Die österreichische Regierung sollte sich im Moment um nichts anderes sorgen, als um die Versorgung Österreichs mit Gas.
Die Grenzen sind unverletzbar. Außer die Guten meinen es anders.
Unsere Neutralität ist immerwährend. Immerwährend bedeutet: Bis Putin wo einmarschiert.
Neutralität bedeutet, dass wir nicht Neutral sind (Neudeutsch).
Unsere Verfassung ist nur noch ein wertloser Fetzen Papier.
Der Westen, sprich die USA -Horigen, haben die Unabhängigkeit des Kosovo anerkannt weil sie dort Waffen stationierten wollten. Gegen die russlandfreundlichen Serben. Es wird Zeit dass Vucic die Provinz zurückholt.
Es reichen ja 5 % Kriegstreiber um die anderen 95 % friedlichen mit hinein zu ziehen. Wenn die Menschen diesen tödlichen Nationalismuswahn nicht ablegen, wird’s immer Krieg geben. Andernfalls bieten sich religiöse Fanatiker an, die bereit sind Tod und Verwüstung in die Welt zu tragen. Meinetwegen können sie sich gegenseitig gerne abschlachten, aber ich würde nie durch
Waffenlieferungen eingreifen und eine Seite unterstützen.
Wenn ich die nur sehe ……………………………………
Der Kosovo versteht sich als eigenes Land, daher sollte die kosovarische Regierung auch in der Lage sein kluge Entscheidungen zur eigenen Sicherheit zu treffen. Konflikte mit Serbien über Banalitäten wie Nummernschildern zu suchen, ist sicher keine.
Das ist ja die, die die Ungeimpften am liebsten ausbürgern wollte. Steht die dafür noch nicht vor Gericht?
Sie ist ja Europaministerin und sehr angesehen in ihrem Fach…..die Ausrutscher den Ungeimpften gegenüber das macht doch nichts……
Die hat auch gesagt das Wehrpflicht nur für Männer, Männern gegenüber nicht diskriminierend ist, weil ja Frauen Kinder kriegen können. Da sieht man wie es um ihre Intelligenz steht.
Außerdem ist sie um 3000 Euro Steuergeld in Luxemburg mit dem Taxi gefahren. Da sieht man wie es um ihre Skrupellosigkeit steht.
Österreich in der Person von Frau Edtstadler macht wieder Politik am Balkan. Da die meisten Abgeordneten zum Nationalrat (mit Ausnahme der FPÖ) die Neutralität sowieso als obsolet betrachten, sollten sie dieses Mal gleich kämpfende Truppen entsenden; unter UNO Mandat versteht sich. Aber das dürfte sicher kein Problem sein. Rache für Franz Ferdinand 2.0 By The way: Die Amis (NATO) haben sicher noch etwas uranhaltige Munition irgendwo herumliegen, die sie den Serben das letzte Mal noch nicht auf den Schädel geknallt haben.
Und China will Taiwan wieder haben. Das ist der Plan des Great Reset….aus der Erde ein China 2.0 zu machen. Die Globalisten sind NICHT gegen Russland und China….ganz im Gegenteil, sie werden dafür sorgen das es einen 3. Weltkrieg gibt, den Russland und China (+Verbündete, wie zB Serbien, Nord-Korea, Türkei, Saudi Arabien und halb Afrika) gewinnen werden. Ist nicht so schwer zu durchschauen der Plan.
Diese Typen (Biden, Putin, von der Leyen, Erdogan,…) sehen nicht danach aus als hätten sie einen Plan.
Auch Österreich, und die EU mit unserem Herrn Hahn, hat auch bei diesem Thema jahrelang in der Brotdosen geschlafen, die Chance auf einen umfassenden Balkanfrieden nicht genutzt.
Weder mit Bosnien-Herzegowina, noch mit Albanien, noch mit dem Kosovo und schon gar nicht mit Serbien wurden zielführende Friedensgespräche geführt. Auch der österreichische Herr Hahn ist sein Geld nicht wert. Österreichs Diplomaten spielen keine Rolle mehr. Auch dieser Konflikt am Balkan wird eskalieren.
wieder ein Ereignis das der Regierung nützt zeit zu gewinnen um über Entlastungen nachzudenken
nur so eine kleine Randbemerkung, bevor das am Wochenende wieder eskaliert war – natürlich nur rein zufällig – der liebe Herr Blinken im Kosovo auf Besuch. Aber hat wie immer, nix mit nix zu tun.
Einfach zum Nachdenken: Selensky möchte den Süden der Ukraine wieder zurückerobern, Serbien den Kosovo, warum ist das eine gut und das andere böse?
weil im Kosovo die Nato stationiert ist und wenn die serbischen Kosovaren wieder zu Serbien wollen, dann erlauben die Amis das nicht und die Serben sind die Aggressoren.
Einfach nur zu brechen, die krank viele Menschen auf diesem Planeten sind🤮