Es ist eine mittlerweile alte, eine perfide Strategie unter Linken. Wer nicht ins eigene Weltbild passt, wird mit einer Schmutzkübelkampagne überzogen. Besonders gerne wird dafür die Nazi-Keule geschwungen. Und so war die Aufregung auf X groß, als einige linke Journalisten auf dem T-Shirt von Jugendforscher Heinzlmaier Runen erkannt haben wollen.

Grüne machten parlamentarische Anfrage

Seit mehr als drei Jahrzehnten ist das langjährige SPÖ-Mitglied in der Jungendforschung tätig. Dass er freilich über jeden Zweifel erhaben ist, zeigt sich auch in der Tatsache, dass ihm 2018 vom österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen für seine Leistungen der Berufstitel Professor verliehen wurde. Weil es also inhaltlich an seinem Werk nichts zu beanstanden gibt, machte sich die linke Jagdgesellschaft anderweitig auf die Suche – und fand besagtes Leiberl. Dabei handelt es sich allerdings um ein Shirt der Band „Steinalt“. Einer Musik-Formation, besetzt mit Sozialarbeitern aus dem eher linken Lager.

Das sah freilich auch die Staatsanwaltschaft so. „Das ist ein Bandlogo“ heißt es laut „Krone“ in der Erklärung, warum aufgrund eines fehlenden Anfangsverdachts in der Causa nicht einmal ermittelt wird. Die linke Jagdgesellschaft braucht aber keine Ermittlungen, ihr „Urteil“ verkündeten sie bereits lautstark im Internet, weshalb nun wiederum zum Beispiel Rücktrittsaufraufe gegen die grüne Generalsekretärin Olga Voglauer laut werden. Diese hielt es „für hochproblematisch, wenn die Jugendstaatssekretärin dem Spiel mit rechtsextremen Codes eine Bühne bietet“ und initiierte eine parlamentarische Anfrage.

Attackierte den Jugendforscher und eXXpress-Kolumnisten scharf: Olga Voglauer (Grüne)