Ein Hoch auf die Meinungsfreiheit: libertatem-Preis an NZZ-Chefredakteur Gujer
Herausgeber und Journalist Roland Tichy hielt die Laudatio auf den diesjährigen Preisträger des libertatem-Preises in Salzburg: Auch NZZ-Chefredakeur Eric Gujer hat sich um den kritischen Journalismus und beim Kampf zum Erhalt der Meinungsfreiheit höchst verdient gemacht.
Auch beim diesjährigen Treffen, zu dem die libertatem-Stiftung Journalisten und Medienunternehmer in den Red Bull Hangar 7 in Salzburg eingeladen hat, war der Spirit der Grundidee ganz deutlich spürbar: Medienmacher, die mutig ihre Meinungsfreiheit leben und trotz vieler Widerstände täglich für den kritischen Journalismus kämpfen, sollen sich austauschen – und einen von ihnen mit dem Preis der libertatem-Stiftung aus Liechtenstein ganz besonders ehren.
Tolle Laudatio von Roland Tichy
Nach “Servus TV”-Intendant Ferdinand Wegscheider und Star-Autor Henryk Broder wurde nun in Salzburg Eric Gujer, der Chefredakteur der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ), geehrt: Die libertatem-Stiftungsvorstände Gerd Jelinek und Dominik Schatzmann betonten bei ihren Ansprachen nochmals die große Bedeutung des mutigen Journalismus und der bekannte deutsche Journalist und Medienmacher Roland Tichy kritisierte in seiner Laudatio für Gujer mehrmals scharf die Mainstream-Medien, die sich bei verschiednen Themenbereichen gleichschalten würden – seltsam freiwillig, “Goebbels brauchte dazu noch Pistolen”.
Dazu noch ein Zitat aus der Rede Tichys bei der Ehrung: “Es ist Haltung, aber nicht jene Haltung, wie sie in der Klimafrage gefordert wird und in der kritiklosen Übernahme unbewiesener Modellannahmen sich auszeichnen soll. Bekanntlich ist ja Deutschland mit einem kühlen Klima gesegnet; in 187 Ländern des Planeten ist es wärmer als bei uns. Aber natürlich brauchen wir einen Hitzeplan und müssen lesen, dass Hitze zur Gehirnschrumpfung führt. Nichts ist so dumm, dass es nicht in deutschen Zeitungen breitgetreten wird – wenn es um die Rettung des Klimas geht, setzt jede Kritikfähigkeit schlagartig aus.”
Dem Geehrten gratulierten auch “Servus TV”-Geschäftsführer Goetz Hoefer ebenso wie Eva Schütz, Herausgeberin des eXXpress, sowie eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt und seine stellvertretende Chefredakteurin Catherina Schmitt.
“Die libertatem-Stiftung wird sich auch weiterhin für die Förderung der Meinungsfreiheit in sämtlichen gegenwärtigen und zukünftigen Medien, die Förderung von kritischem Journalismus der persönlichen Freiheitsrechte sowie der Stärkung des Individuums im gesamten deutschsprachigen Raum einsetzen”, sagte Stiftungsvorstand Dominik Schatzmann.
Kommentare
War genauso dement wie der Biden.
Es gibt doch noch ein paar vernünftige Journalisten. Die wird man aber im ORF nie zu Gesicht bekommen…………………………
Ein Lichtblick in diesen dunklen Tagen.
Danke an Dr. Dominik Schatzmann und alle Unterstützer der libertatem-Stiftung .
Hugo Portisch hätte seine Freude mit Eric Gujer.
Meinungsfreiheit gibt es schon lange nicht mehr. Seit dem Beitritt zur EU, werden Andersdenkende denen die Heimat lieb ist von MultiKulti Fanatiker verfolgt. Selbst der Journalismus unterliegt diesem Gebot. Bestes Beispiel die einst größte Zeitung Österreichs. Die Krone hatte Dichand gut geführt, seit dessen Tod ist es zu einem Revolverblatt verkümmert.
Die NZZ ist ein Propagandamedium erster Klasse für Selenskyj, sie betreiben auch das gefährliche Spiel die Neutralität der Schweiz als überholt zu diskreditieren. Das dieser Gesinnungsjournalismus auch noch ausgezeichnet wird, zeigt die Verkommenheit der heutigen Medien an.
Die NZZ lässt aber immerhin regelmäßige (Gast-)Kommentare zu, die eine erfrischende Gegenposition zum muffigen Woke-Mainstream einnehmen. Finden S’ so etwas einmal bei SZ, Spiegel, Zeit, taz, lachsrosa und den anderen Propagandablättern im deutschsprachigen Mainstream.
“Kritischer Journalismus” ist zu wenig. In den 90ern hätte man dazu noch schlicht “Journalismus” gesagt. Doch dieser bringt es nicht mehr, weil Leute nicht mehr wissen, was Journalismus ist, wie schon alleine die Schaffung eines Extra-Begriffs wie “kritischer Journalismus” zeigt. Man muss deshalb schon über den eigenen Schatten springen, statt sich auf Altbewährtem auszuruhen.
Wie das aussehen soll, kann ich nicht beantworten. Aber Joe Rogan hat es gemacht, Rubin Report hat es gemacht und auch Tucker Carlson hat sein eigenes Rezept dafür. Henryk Broder gelingt es fast, aber es fehlt etwas und ich kann nicht sagen, was es ist. Roland Tichy gelingt es nur, wenn er gemeinsam mit Achim Winter Comedy macht. Eigentlich könnten die beiden viel mehr erreichen, wenn sie gemeinsam auf Tour gehen und sich nur auf Comedy konzentrieren.
Vielleicht fehlt Broder eine scharfe Grenze zum Mainstream. Manchmal düdelt er so im Grenzbereich herum, dass man sich denkt, er wäre ein Mainstreamjournalist, der noch ein Quäntchen normal hat. Aber seit er wegen Claudia Roth vor Gericht musste und verlor, ist er nicht mehr ganz so bissig.
klar. gegenseitige beweihräucherung. alle clubmitglieder an bord.
Wenn Sie das schon sagen, dann sehen Sie sich mal diese fragwürdige “ROMY-Verleihung” vom Kurier an! Da gewinnen immer nur jene Künstler (?), welche auf der richtigen Seite stehen. Vor allem der ORF darf nie fehlen! Diese ROMY-Vergabe ist, meiner Meinung nach, eine einzige Farce!!
Die Meinungsfreiheit gilt nur für die Regierenden und Eliten,
nicht fürs Volk!!!
Tichys Einblick , Achgut.com , Servus TV , und Exxpress.at = das Beste im Journalismus, was derzeit im deutschen Sprachraum zu finden ist ! Journalismus, nicht Geschreibsel, oder Gesinnungs-Gekritzel , NEIN – es ist aufrechter , ehrlicher Journalismus ! Danke an ALLE .
Sie haben bei ihrer Aufzählung “Die Weltwoche” vergessen! Roger Köppel steht als Chefredakteur jedenfalls für Meinungspluralität!
@ T.F. : Ok. !
Und auch ein Hoch der Meinungsfreiheit auf Kommentarschreibers-Meinung. Das muß auch gesagt werden, danke! Nur so kann es in einer Demokratie funktionieren! Best Wishes dem mutigen Journalismus!
Sehr passend zu diesem Beitrag, zu dieser Ehrung :”Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich wuerde mein Leben dafür geben, daß Sie sie sagen dürfen!”
In altgriechischer Verbundenheit schließt sich an : der von dir immer wieder betörte A. = Defi = A.B. = Whis.pur… !! Viele Busserl , Liebste 🙂 🙂
Danke, viele Bussis, mein Liebster ☺️🐈
Es ist gut, das es auch Medien gibt, die nicht mit dem Mainstream schwimmen. Dazu gehört auch der exxpress.
Es wäre auch gut wenn der EXxpress die Kommentare Meinungen etwas mehr freigeben könnte? Schließlich lebt er doch von den vielen vielen Klicks die seine Schreiber täglich vollbringen?
Schön, dass es das noch gibt.
Da werden die linke KommAustria und die gruene Blimlinger rotieren. Die bilden sich doch ein, was Medien, Meinungs-/Pressefreiheit, investagiver Journalismus, etc bedeutet, das alleinige Bestimmungsrecht zu haben. Unnötiger Verein, unnoetige gruene Partei.
Da können sich die linken Lohnschreiber der Politik bei der Nase nehmen ….
Diesen Preis haben sich hier in Oesterreich, meiner Meinung nach, nur zwei Medien verdient: SERVUS TV und exxpress.
In altgriechischer Verbundenheit schließt sich an : der von dir immer wieder betörte A. = Defi = A.B. = Whis.pur… !! Viele Busserl , Liebste 🙂 🙂
Danke, freut mich, von mir auch, viele Bussis, Liebster ☺️🐈