Eigentlich genoss Emerson Fittipaldi seinen Ruhestand. Während seine aktiven Karriere wurde er zweifacher Formel-1-Weltmeister. Doch nun kam es in seiner Villa am Gardasee zu einem Einbruch. Die Diebe haben dabei Luxusuhren und Gold im Wert von über 250.000 Euro gestohlen. Fittipaldi war zu diesem Zeitpunkt nicht im Haus. Das berichtet die italienische Zeitung Corriere della Sera.

Aufgrund des Einbruchs im Ort nahe der norditalienischen Stadt Brescia wurden umgehend Untersuchungen in die Wege geleitet. Der Brasilianer ist nicht der einzige Formel-1-Fahrer, der in dieser Gegend lebt. Auch der Franzose Rene Arnoux ist in der Nähe vom Gardasee zu Hause.

Fittipaldi wurde 1972 und 1974 Weltmeister. Nach zehn Jahren beendete er seine Formel-1-Karriere. Doch seinen Abschied vom Rennsport feierte er erst 2014 im Alter von 67 Jahren. Damals absolvierte Fittipaldi sein letztes Rennen in der WEC.

Nach seiner Karriere als Rennfahrer versuchte sich Fittipaldi in der Politik. Er kandidierte bei den italienischen Parlamentswahlen im vergangenen September für den Senat mit der Rechtspartei „Fratelli d‘Italia“ (Brüder Italiens). Allerdings schaffte er die Wahl nicht. Dennoch hat der Ex-Formel-1-Fahrer eine starke Verbindung zu Italien. Der Brasilianer lebt mit seiner dritten Frau in Italien. Er hat sieben Kinder, zwei davon stammen aus der aktuellen Ehe.