Eine Institution in Wien sperrt zu: Das Cafe Ritter in Ottakring ist Geschichte
116 Jahre hatte das Altwiener-Kaffeehaus “Ritter” schon auf dem Buckel – doch die Corona-Pandemie und die Explosion der Energiepreise versetzten dem Café den Todesstoß. Jetzt hat das insolvente Unternehmen für immer zugesperrt.
Es war einst das Stammkaffeehaus des legendären “Wödmastas” Ernst Happel (1925-1992). Jetzt hat das Cafe Ritter wohl für immer seine Pforten geschlossen.
Das seit 1907 bestehende Cafe Ritter in Ottakring war schon im Februar 2021 insolvent gewesen, damals hatten die Gläubiger einen Sanierungsplan angenommen und 20 Prozent Quote akzeptiert. Die zweite Insolvenz Anfang 2023 war nun aber zu viel.
Mangels Finanzierbarkeit sei der Vorschlag für einen Sanierungsplan zurückgezogen worden, teilte der Kreditschutzverband KSV1870 am Donnerstag mit. „Es bleibt abzuwarten, ob in Zukunft für das Traditionscafé ein neuer Betreiber gefunden werden kann“, so die Gläubigerschützer.
Kommentare
die sisha-bar die reinkommt, wird dafür aber bummvoll sein…
In Ottakring “Klein Anatolien” kann ein Wiener Traditionskaffee
nicht überleben, erstens sterben die Alt Gäste weg und die jungen
ziehen weg. Ottakring ist bereits zu 80% in Orientalischen Händen.
„Koste es was es wolle“
Wenn man in der Ottakringer Vorstadt Innenstadtpreise zu verrechnet, da steht dann eben die Insolvenz vor der Cafe- Ritter Türe!
Als Wien noch Wien war. Das ist Ludwig´s Wiener Weg – ääh – Wiener weg. “Sag zum Abschied leise servus” (Peter Alexander).
Ös terreich = ostarrichi ostarrichi = ostreich der Bayern, gegen eindringen der slaven lt Google, aber vor allem gegen Menschen aus anderen erdteilen
Was für ein bedenkliches Management. So ein tolles Kaffeehaus zu “vernichten”
Platz für einen neuen Friseursalon oder eine weitere Dönerbude in Bestlage.
Dank Kurzens Kontakten hatte dafür Starbucks jede Menge an Finanzhilfe bekommen!
Das Raumangebot des Ritter reicht vielleicht, um ein Kent daraus zu machen. Ottakring eben, gell Herr Bürgermeister.
das Rauchverbot wirkt!
Seltsam, ein Altwiener Kaffeehaus muss zusperren, aber die orientalischen Cafés haben Hochblüte in Ottakring, in ganz Wien. Sie schießen wie die Pilze aus dem Boden! Auch hier zeigt sich wieder einmal mehr, man lässt das alte Wien, unser Wien, fallen und wendet sich anderen Kulturen zu. Das alles nur, um Wählerstimmen zu lukrieren. Das wahre, rote Gesicht von Wien!
So sperrt jetzt auch bald Oesterreich zu!
Sehr schade! Allerdings sind viele Gastronomiebetriebe vor der Corona-Krise und deren unnötig überzogenen Maßnahmen bereits sehr unbekümmert mit ihren Finanzen umgegangen. Auch die Corona-Hilfe wurden leider negativ ausgenützt. Der Großteil der insolventen Betriebe sind leider ihrer eigenen Schmach und Gier sowie fehlendem Betriebswirtschaftswissen erlegen. Darf man gerne veröffentlichen. Muss einfach auch mal gesagt werden.
Richtig, und auch die Preise in Wiener Kaffeehäusern, sind wir uns ehrlich, waren schon vor der Plandemie eine einzige Frechheit.
“…und im Kaffehaus brennst di aus.” hat die STS bereis in den 80ern gesungen.
Österreich gibt sich auf.was für eine scheiße!Wie schön war es 50er 6oer und70er80er Jahre in floridsdorf und gr.jedlersdorf,jetzt schau ich keine PKW Panne zu haben bei gew.banken,Damit ich wieder schnell vorbei bin.