
Einigung auf EU-Budget für 2023 in letzter Sekunde: Milliarden für Energiewende
Verhandler des Europaparlaments und der EU-Staaten haben sich auf das EU-Budget für 2023 geeinigt. Kurz vor Mitternacht vereinbarten die Verhandler, dass 2023 rund 186 Milliarden Euro verplant werden können. Die EU will mehr Geld für die Energiewende und die Folgen des Ukraine-Kriegs ausgeben.
EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola begrüßte die Einigung. “Jetzt ist Zeit, unsere Wirtschaft anzukurbeln. Vereint zu bleiben”, schrieb Metsola auf Twitter kurz nach der Einigung. Hätten sich EU-Staaten und Parlamentsverhandler nicht vor Mitternacht geeinigt, hätte die EU-Kommission einen neuen Budgetvorschlag vorlegen müssen.
Mehr als eine Milliarde Euro aus dem Gemeinschaftshaushalt soll zusätzlich für die gegenwärtigen Krisen ausgegeben werden, unter anderem die Konsequenzen des Kriegs in der Ukraine und der Erholung von der Corona-Krise.
ÖVP: Bürokratieaufbau konnte verhindert werden
Zufrieden mit dem Ergebnis zeigte sich Finanz-Staatssekretär Florian Tursky (ÖVP). Der Haushalt biete “Spielraum für die noch nicht absehbaren Herausforderungen 2023 und steht für die zentralen Zukunftsthemen. Im kommenden Jahr werden nun 500 Millionen Euro zusätzlich in die Programme Digital.Europe, Erasmus+ und Horizon investiert”, sagt Tursky.
Ihm sei in den Verhandlungen wichtig gewesen, dass es zukünftig zu keinem noch größeren Bürokratieaufbau komme. “Ebenfalls von großer Bedeutung ist eine gemeinsame Erklärung aller EU-Institutionen zur gemeinsamen Absicherung im Bereich der Cybersecurity.”
Uneinigkeit über Budgethöhe
Grundsätzlich ging es bei den Verhandlungen um die Frage, wie viel Geld verplant werden kann. Das EU-Parlament hatte gefordert, im kommenden Jahr 187,3 Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen. Die EU-Staaten wollten etwas weniger – 183,95 Milliarden – bereitstellen. Das lag knapp unter dem Vorschlag von EU-Haushaltskommissar Johannes Hahn von mehr als 185,6 Milliarden Euro.
Damit der Haushaltsplan für 2023 umgesetzt werden kann, muss die Einigung noch in einer Plenarsitzung des Parlaments und von einem Ministerrat bestätigt werden. Das gilt allerdings als Formalakt.
Kommentare
Die Ukraine ist nicht bei der EU. Warum sollen wir für dieses korruppt-braune Loch zahlen?
ÖXIT jetzt. Abstimmung jetzt. Raus aus der EU. Schlimmer kanns nicht mehr werden.
Bei der ganzen Geldausgeberei, egal ob EU oder Österreich (setzten Sie einen beliebigen Staat ein) stellt sich nur eine einzige Frage: “Wo kommt das Geld her?”
Das Geld, das diese Herrschaften ausgeben, gibt es nicht. Es wird schamlos gedruckt! Mit einer echten Währung, die mit Gold gedeckt ist, wäre dieser ganze Irrsinn überhaupt nicht möglich. Nur dieses Papiergeld, das mit nichts gedeckt ist, macht diesen Wahnsinn möglich. Und am Ende sind nicht die Staaten verschuldet. Staaten können keine Schulden haben. Am Ende, am bitteren Ende, sind die Bürger der Staaten verschuldet und werden enteignet.
Was da läuft, ist im höchsten Maße kriminell!
Bedingungsloser ÖXIT, sofort!
Fakt ist, dass allein die Zinsenbelastung für Österreich auf jährlich 8 Miiliarden Euro, hochschnellt, deren Rückzahlung, auf Dauer, die Investitionskraft des Staates successive einengt, außer man man deckt die Zahlung der Zinsen ,mit einer weiteren Erhöhung der Kredite ab, wie eher zu erwarten ist, was aber die aushaftende Kreditsumme so erhöht, das sie nur mehr durch Inflation, Belastungen der Bürger bzw. seinem Vermögen, wenn überhaupt, je rückgezahlt werden kann. Eine richtige Vorstellung über das Ausmaß erlangt man, wenn man den relativ kurzen Zeitraum von sagen wir nur 10 Jahren hernimmt, obgleich unsere jetzigen Kredite schon eine Laufzeit bis gegen Endes des Jahrhunderts aufweisen. So- und nun kann man sich ausrechnen, wie hoch die Zinsenbelastung in Euro für die EU mit der 50 zig fachen Bevölkerung, sein muss. Zumindest war in einer deutschen Zeitung zu lesen, dass die Belastung “ohnehin “moderat” sei, na ja, bleibt die Frage, wie dann eine nichtmoderate Belastung ausähe ? PS Mag ja sein, dass unsere EU- Politker dies so empfinden, denn ihre Entlohnung ( Besoldung ) wird immer, so auch jetzt, AUTOMATISCH – wieso eigentlich ?… der Inflation angeglichen !
. . und wenn das schwer erarbeitete Steuergeld alle ist?
Im Moment ist das erstmal Kredit von der Bank aber das muss ja zurück gezahlt werden. +++++++++++++
Was kommt danach ?
Die Kuh bekommen sie nicht mehr vom Eis. Es bleibt so teuer. Es sei denn, sämtliche Sanktionen gegen Russland
werden zurück genommen. Das aber ist nicht im Sinne der USA/EU-Brüssel-Ideologen.
Für die EU bzw. Österreich/DE heißt das, teure Energie auf Dauer und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft geht zum Teufel. Arbeitslosigkeit, Pleiten ohne Ende > Porzellan/Stahl/Baustoffe/Chemie/Bäckereien usw.
Europa muss Russland zurück ins Boot holen.
Wettbewerb / Ausschreibungen > wer billig ist bekommt den Zuschlag. (Rohstoffe/Energie)
So lange man das größte Land der Welt ausklammert, keine Teilhabe zulässt, geht es mit der europäischen Industrie abwärts. Darauf > Brief & Siegel.
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EU(27) will es einfach nicht für wahr haben.
Wo gehen die Investoren hin ? Da wo Energie-Sicherheit besteht und wo es sich rechnen lässt.
Vorstellbar, dass Russland bald ein Investoren-Boom erlebt.
Solange die Asylsituation so dramatisch bleibt, darf ein österreichischer Politiker mit Rückgrat an keiner anderen Einigung auf EU-Ebene zustimmen…
Hätte die EU und die österreichische EUhörige Regierung tatsächlich ein ehrliches und ausgeprägtes Interesse an einer Erhaltung der regionalen Wirtschaft und an einem schnellen Auf- und Ausbau von nachhaltigen Energiequellen, würde man sich für die Bedürfnisse der einheimischen Bevölkerung mehr einsetzen. Stattdessen werden mit EU-Fördermittel ausländische Projekte unterstützt. Das Interesse gilt alleine für die Auslagerung der Konzerne nach Asien, wo mindere Menschenrechte und mindere Umweltauflagen Produktionen erleichtern und die EU wäscht sich mit steuervernichtendem Greenwashing die Hände sauber. Billigimporte mit umweltbelastenden Transporten werden in Europa teuer verkauft. Es existiert zudem keine Auflagenerleichterung für nachhaltige Energieproduktion in der EU. Wer privat versucht möglichst unabhängig zu leben, ist automatisch Feind. Die Rechnung wird nicht aufgehen. Durch die Inflation und damit durch künstliche Teuerungen (die unabhängig der Inflation aus reiner Gier vonstatten gehen), verarmt die Bevölkerung. Es werden weder Billigimporte in der EU gekauft werden, noch überteuerte Greenwashing-E-Autos, noch kann sich das Volk die teuren Energiekosten leisten. Damit geht die Kaufkraft verloren, die EU-Wirtschaft wird massiv dezimiert und das System wir kippen – mit Hilfe der kommenden Rezession. Man sollte nicht davon ausgehen, dass die EU dies nicht weiß. Man sollte eher damit kalkulieren, dass die EU die Gemeinschaft bewusst in den Ruin führt, um eine neue Weltordnung zu ermöglichen. Mit Greenwashing wird etwas vorgegaukelt, was nie existieren kann und wird: Eine heile, unbelastete Umwelt.
Sehr guter Beitrag, danke. Sie erlauben, 100 Daumen hoch und noch mehr.
Habt Ihr Euch noch immer nicht genug aus den sich immer leerenden Töpfen bedient, ich glaube nicht daß das Geld bei den wirklich bedürftigen Unternehmen ankommt, wenn schon dann bei den gesinnungsgenehmen Freunderln ….
In letzter Sekunde! und das bei der EU? Die verhandeln und mauscheln wenn’s nötig ist bis in die Ewigkeit. Alles nur Lari fari.
Milliarden für Energiewende.
Gibts da auch ein “paar Euro” für den Erhalt der Unis?
Die schließen wegen zu hoher Energiekosten und sonstigen Kosten.
Ein Armutszeugnis für Österreich, wenn Universitäten schließen müssen, weil wir eine unfähige Regierung haben.
Rücktritt, bitte SOFORT!
die EU soll in der gegenwärtigen Situation auf die EnergieWENDE pfeifen und alle Kraft in die EnergieSICHERHEIT legen, damit genug Energie zu normalen Preisen zur Verfügung steht und die Industrie konkurrenzfähig produzieren kann! Das, was da momentan läuft, ist ein Irrsinn und wird Europa zu einer Industrieruine verkommenlassen!
Sind die 1,5 Milliarden Euro die VdL der Ukraine pro Monat für das Jahr 2023 an Wirtschaftshilfen in Aussicht gestellt schon inbegriffen?
Wäre auch interessant welcher Betrag nun genau für die sog. Energiewende vorgesehen ist.
“Klinik unter freiem Himmel”
Wenn schon, sollte das Geld besser in verlässliche Energiequellen eingesetzt werden, nicht in eine “Energiewende”, die nur Probleme schafft und an der Entwicklung des Klimas nichts ändert. Aber es wird wohl wieder genug Leute geben, die sich bereichern werden. Der Raubzug an den Menschen wird fortgesetzt.