Unfassbar: Aus einer aktuellen Studie der österreichischen Arbeiterkammer (AK) geht hervor, dass die Lebensmittelpreise in Österreich im Schnitt um 24 Prozent teurer sind als in Deutschland, berichtet “heute”.

Im Rahmen der Studie wurden die Preise von 70 identen Produkten in Online-Supermärkten in Österreich und Deutschland verglichen (Zeitraum 21. bis 24. Mai). Das für Österreich höchst ernüchternde Ergebnis: Nahezu 90 Prozent der Waren sind in Österreich teurer.

Österreich-Aufschlag bei Markenprodukten - laut AK geht das gar nicht

Ein Beispiel: Während der Frischkäse von Philadelphia in Österreich 2,49 Euro kostet (175 Gramm), zahlt man in Deutschland 1,49 Euro dafür, das heißt, um einen Euro weniger. Die Preisdifferenz beträgt 67 Prozent. Und das ist nur einer von unzähligen klaffenden Preisunterschieden.

Der Grund, warum das so ist: “Der AK Preismonitor zeigt regelmäßig einen ‘Österreich-Aufschlag’ bei Markenprodukten – den hat auch die Bundeswettbewerbsbehörde bestätigt. Dieser Aufschlag muss weg. Es kann nicht sein, dass multinationale Konzerne von Einzel- und Großhändlern, je nach Mitgliedsstaat, unterschiedliche Preise für gleiche Produkte verlangen”, sagt Tobias Schweitzer, Bereichsleiter Wirtschaft bei der Arbeiterkammer.