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Einstweilige Verfügung stoppt Krebsvorsorge-Projekt der Stadt Wien
„Alles gurgelt“ – nur diesmal am anderen Ende: Die Stadt Wien plant ein Darmkrebs-Früherkennungsprogramm, nach dem Vorbild der Corona-Heimtests. Doch die entsprechende Ausschreibung wurde jetzt per einstweiliger Verfügung gestoppt. Der Streit um die Tests schaukelt sich immer weiter hoch.
Gesucht wird per Ausschreibung ein Anbieter, der die Logistik koordiniert und einer, der die Abklärung positiver Befunde mittels Darmspiegelung organisiert. Und hier wird es problematisch. Ärzte sehen es gar nicht gerne, dass die Stadt Wien damit ärztliche Leistungen ausschreibt. Die Kammer läuft Sturm – und konnte die Ausschreibung jetzt per einstweiliger Verfügung stoppen.
Stadtrat hacker weist Kritik zurück
Wie der „Kurier“ am Samstag berichtet, wird befürchtet, dass von der Stadt ein Parallelsystem zum Kassensystem aufgebaut werden soll. Und auch die FPÖ übt Kritik. Dort hegt man Verdacht, bestimmte Unternehmen könnten bevorzugt werden. „Bei WePrevent (hinter der auch der Gründer des Unternehmens Lead Horizin steht, Anm. d. Red.) besteht der Verdacht, dass ein Unternehmer mit besten Kontakten in das Büro von SPÖ-Stadtrat Peter Hacker zum Zug kommen soll. Daher muss diese Ausschreibung zurück an den Start“, wird Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp im „Kurier“ zitiert.
Was ist der Plan? Bei dem Projekt der Stadt Wien sollen Stuhlproben zu Hause entnommen und anschließend an ein Labor geschickt werden – wie man das auch aus der Corona-Pandemie kennt. Sollte ein positives Ergebnis erfolgen, würde unmittelbar darauf zur endgültigen Abklärung eine Darmspiegelung folgen.
Im Hacker-Büro weist man den Vorwurf einer maßgeschneiderten Ausschreibung zurück. „Es handelt sich um ein europaweites Vergabeverfahren“, betont ein Sprecher. Sollte etwa ein Bewerber aus Frankreich oder Italien zum Zug kommen, sei das für die Stadt zu akzeptieren.
Kommentare
Geht’s noch??? Ich halte das für einen erneuten Versuch der Stadt Wien sich wieder in persönliche Bereiche der Menschen einzumischen und ein weiterer Schritt in Richtung “gläserner Mensch” wie z.b in China. Es gibt von allen Krankenkassen Gesundenuntersuchungen u Darmkrebsvorsorgeuntersuchungen u die Resultate od Teilnahme daran geht Wien absolut nichts an. Dass ist strikt abzulehnen!!!
Mit Gesundheitsvorsorge hat das nichts zu tun!
Im Windschatten von Corona haben sich sehr lukrative Geschäftsmodelle erschlossen.
Warum kann sich nicht jeder sein Stuhlpäckchen am Magistrat abholen und in den Postkasten werfen? Nach Auswertung (bei Verdacht) wird man angerufen und zum Spezialisten geschickt.
(Bei Corona wurde ich auch angerufen!)
denn der “okkultes-Blut-Stuhltest” – so heisst das – ist wenig aussagekräftig.
ABER: leicht durchführbar und – im Wiener Fall – sehr rentabel….
Wiener Gesundheitspolitik so oder so im Arsch?
Ich kann IHN und seinen Schnitzelkopf-Freund scho nimmer sehen.
hmm 1) wär doch eine gute sache
2) die meisten tumore verschwinden von selbst… solange sie niemand sieht und panik bekommt..
Dazu braucht es nicht die Stadt Wien, das gehoert einer Aerztin/Arzt der mein Vertrauen genießt, ueberlassen. Die Roten wollen wieder Freunde “bedienen” und daher diese Idee. Die Ausschreibungen dazu waeren sehr interessant zu sehen. Ich bin sogar ueberzeugt davon, daß diese Vorgehensweise zwischen der Stadt Wien und des “Gewinners” der Ausschreibung vermutlich bereits eine ausgemachte Sache ist. In Wien ist alles Rot und dort gilt nur Rot. Vorsicht ist geboten. Die FPÖ weiß das sicher aus erster Hand, so wie wir Altwiener auch.
Wie beschränkt muß man eigentlich sein, um sich auch auf Gesundheitsebene vom Ausland abhängig zu machen?
Geschieht doch gerade jetzt mit Hochdruck – siehe Änderungen IGV und WHO CA+ – dann wäre es vorbei mit Freiheit und Demokratie, aber natürlich nur wenn die Menschen mitmachen – so beschränkt werden sie dann hoffentlich doch nicht sein
Wenn diese Tests so aussagekräftig sind wie die Corona PCR-Tests…. Nach CocaCola positiv, oder einmal positiv, einmal negativ. Test falsch, aber vielleicht einen Meter Darm weniger? Überall wo diese Herrschaften die Finger im Darm haben, stinkts……
Der Arzt als Handlanger des Pharmaindustrie, was ist da noch schützenswert?