Eine bittere 2:3 Niederlage musste die ÖEHV-Auswahl zum Auftakt des Vier-Nationen-Turniers hinnehmen. Gegen Belarus zog die Mannschaft von Roger Bader mit 2:3 nach Verlängerung den Kürzeren. Die aufgrund mehrerer Ausfälle weiter verjüngte Truppe von Trainer Roger Bader holte durch Tim Harnisch (9.) und Alexander Lahoda (37.) zweimal einen Rückstand auf, musste sich schließlich aber doch noch geschlagen geben.

Am Freitag setzt Rot-Weiß-Rot das Turnier mit dem Spiel gegen Frankreich fort, am Samstag findet der Abschluss gegen Gastgeber Slowenien (beide 15.30 Uhr) statt. Nächste Station ist dann der Österreich-Cup im Februar in Klagenfurt. Da will Bader schon in Bestbesetzung antreten, um für die B-WM im Mai in Jesenice, wo im Kampf um den Aufstieg Frankreich und Slowenien die härtesten Konkurrenten sein werden, gerüstet zu sein.

Frauen-Nationalteam träumt von Olympia

Besser lief es hingegen für das Frauen-Nationalteam. Nach dem überraschenden Erfolg über den klaren Favoriten und Gastgeber Deutschland dürfen Österreichs Eishockey-Frauen von der erstmaligen Olympia-Teilnahme träumen. Zum Auftakt des Qualiturniers in Füssen setzte sich Rot-Weiß-Rot am Donnerstag 3:0 durch und darf nun mit breiter Brust ins nächste Spiel gegen Dänemark am Samstag (15.30) gehen. Zum Abschluss wartet am Sonntag Italien. Nur der Gruppenerste löst ein Ticket für die Spiele in Peking im Februar 2022.

Theresa Schafzahl (19.) legte für die stark spielenden und aggressiv verteidigenden Österreicherinnen vor, Janine Weber (35./SH, 55.) machte im Mittel- und Schlussdrittel den Coup gegen die A-Nation perfekt. (APA/red.)