Seit Mittwoch steht die Gruppeneinteilung für die Eishockey-Weltmeisterschaft 2024 fest. Österreichs Nationalteam bekommt es vom 10. bis zum 26. Mai in der Gruppe A in Prag mit Weltmeister Kanada, Finnland, Tschechien, Schweiz, Norwegen, Dänemark und Großbritannien zu tun. Entgegen der ursprünglichen Gruppeneinteilung wandert die USA in die Gruppe B nach Ostrava, dem zweiten Austragungsort der WM im kommenden Jahr.

Dort bekommen es die US-Boys mit Deutschland, Schweden, Slowakei, Lettland, Frankreich, Kasachstan und Aufsteiger Polen zu tun. Die polnische Eishockey-Auswahl kehrt nach 22 Jahren in die Top-Division zurück. Der Ticketverkauf für die 2024 IIHF Ice Hockey World Championship startet im Oktober 2023.

Eishockey-Teamchef Bader: "Kann durchaus als Hammergruppe bezeichnet werden"

Realistisch betrachtet wird es wohl wieder einmal auf ein Entscheidungsduell gegen Großbritannien hinauslaufen. Die Mannschaft von Teamchef Roger Bader bezwang die Briten im Vorjahr mit 5:3. Zunächst musste die ÖEHV-Auswahl jedoch einem 1:3 Rückstand hinterherlaufen. In diesem Jahr bezwang Österreich Ungarn nach einem dramatischen Elfmeterschießen.

Es wartet erneut eine schwierige Mission auf das österreichische Eishockey-Nationalteam. Dessen ist sich auch Teamchef Roger Bader bewusst: “Nachdem wir nun sowohl auf die Nummer 1 als auch die Nummer 2 der Weltrangliste treffen, kann diese Gruppe durchaus als Hammergruppe bezeichnet werden. Diese Konstellation ist durchaus ungewöhnlich, da die beiden topplatzierten Nationen der Weltrangliste in der Regel getrennt voneinander gesetzt werden. Zusätzlich mit Gastgeber Tschechien, der Schweiz, Dänemark, Norwegen und Aufsteiger Großbritannien, muss man die Gruppe als sehr stark einschätzen. Dass für uns der Spielort gleich geblieben ist, macht keinen Unterschied. Egal ob Prag oder Ostrava, wir sind bei der WM um zu performen. Für die Fans ist es aufgrund der Nähe natürlich angenehm und wir hoffen auch auf starke Unterstützung.”

Der Schweizer war am Montag, den 26. Juni zu Gast bei eXXpressTV. Der Teamchef der österreichischen Eishockey-Nationalmannschaft äußerte sich im “Sport-eXXpress” bei Sportchef Dominik Hana über die abgelaufene WM, die Bedeutung des Klassenerhalts für das österreichische Eishockey und auch zur WM 2024.