Bei der Eishockey-WM 2022 in Finnland wurde erstmals ein Spiel nicht nach der regulären Spielzeit entschieden. Norwegen konnte sich gegen Großbritannien nach Penaltyschießen durchsetzen. Norwegen verspielte eine Drei-Tore-Führung. Für den einzigen Treffer im ersten Abschnitt sorgte Klavestad, der die Norweger in Führung brachte. Olimb legte im zweiten Drittel mit zwei Toren in Überzahl nach. Die klar dominierenden Skandinavier führten mit 3:0.

Im Schlussdrittel gelang den Briten aber ein Comeback. Nach einem vergebenen Penalty von Brett Perlini (44.) schossen Robert Dowd (53.) und Perlini (54.) innerhalb von 38 Sekunden sowie Mark Richardson (57.) die Partie in die Verlängerung. Im Penaltyschießen behielten für Norwegen Matthias Trettenes und Michael Haga die Nerven.

Kanada gab sich keine Blöße

In der Gruppe A in Helsinki deklassierte Titelverteidiger Kanada Italien nach 0:1-Rückstand mit 6:1. Phil Pietroniro (13.) brachte den krassen Außenseiter in Führung. Travis Sanheim (16.) erzielte den Ausgleich für die Kanadier, die im Mitteldrittel durch Josh Anderson (29.), Nicolas Roy (36.) und Kent Johnson (38.) nachlegten. Dysin Mayo (43.) und Noah Gregor (55./SH) erzielten die weiteren Treffer.

Um 15.20 Uhr stehen zwei weitere Duelle auf dem Programm. Dabei bekommt es Österreich mit den USA zu tun. Nach den Schweden (1:3) wartet auf die Auswahl von Roger Bader damit der nächste Topgegner. Darüber hinaus fordert Frankreich Kasachstan. Die Franzosen kassierten zum Auftakt eine 2:4 Niederlage gegen die Slowakei. Kasachstan musste sich Dänemark mit 1:9 geschlagen geben.

Um 19.20 Uhr steht mit Tschechien gegen Schweden ein echter Kracher auf dem Programm. Dänemark bekommt es außerdem mit der Schweiz zu tun.