David Pettis (60) musste sich in Spokane County im US-Bundesstaat Washington vor einem Geschworenengericht wegen Mordes an seiner Ehefrau Peggy Pettis verantworten. Das Gericht hat ihn für schuldig erklärt.

Das ungewöhnliche an dem Tatbestand: Die Mordwaffe. Offenbar war Pettis ein Eiscreme-Fan, was ihr zum Verhängnis wurde. Am 25. Juni 2018 mischte ihr Mann in ihre eisige Nachspeise das Schmerzmittel Hydrocodon bei.

Opfer besaß eine Lebensversicherung

Um seiner Frau das Leben zu nehmen, nutzte Peggy die zehnfach höhere Dosis als empfohlen. Geldsorgen sowie ein neu entfachtes Verhältnis zu seiner Ex-Freundin wurden von der Staatsanwaltschaft als Tatmotive genannt. Zudem besaß die Frau eine Lebensversicherung, die im Falle ihres Abgehens dem Mann ausbezahlt würde.

Zwiespältiger Familenbeistand

Seine Tochter nimmt ihn in Schutz: “Ich weiß, dass mein Vater sie nicht umgebracht hat”, sagte sie mit Tränen in den Augen vor dem Gerichtsgebäude. Ihr Bruder dagegen vertritt die Überzeugung, dass sein Vater zurecht für schuldig befunden wurde und er sehr wohl in dem Mordfall verwickelt war.

Welches ist Ihr Lieblingseis?