Diese Erfahrung musste jetzt ein Journalist des britischen TV-Senders BBC machen. Auf seine Feststellung: “Hass-Inhalte auf Twitter haben zugenommen”, konterte Twitter-Boss Elon Musk (51): “Nennen Sie mir ein Beispiel.” Darauf der TV-Interviewer: “Ähm… ich war zuletzt nicht auf Twitter…“ Darauf Musk schlagfertig: “Also haben Sie gerade gelogen.”

Grund des Interviews war Musks Konflikt mit BBC. Der Twitter- und Tesla-Milliardär (geschätztes Vermögen: 194,2 Milliarden Dollar) hatte das Twitter-Konto des britischen TV-Senders mit dem Label “staatlich finanziertes“ Medium gekennzeichnet, lenkt jetzt aber ein. „Wir werden das Label in ,öffentlich finanziert’ ändern“. Wir versuchen, akkurat zu sein“, erklärte Musk.

Seine Beziehung zu den Medien bleibt für den derzeit zweitreichsten Mann der Welt aber wohl schwierig. In dem Interview erklärte Musk lachend: Es sei ein „Hassliebe – aber vermutlich mehr Hass!“ Die Medien in den USA und Großbritannien seien in der Lage, “ihn regelmäßig fertig zu machen”, sagte der gebürtige Südafrikaner. In anderen Ländern sei es nicht erlaubt, dass “Medien gemeine Dinge über mächtige Menschen sagen”. Eine freie Presse sei jedoch wichtig.