Schon vor Wochen hatte Musk angekündigt: “Der Bot liebt den Sarkasmus. Ich frage mich, wer ihn in diese Richtung gelenkt hat.” Jetzt legte der mächtige Boss des Kurznachrichtendienstes X (Twitter) nach. 2015 war Musk selbst einer der Gründer von OpenAI, verließ das Unternehmen aber drei Jahre später. Der Multi-Milliardär kritisiert Chat GPT als “verdorben vom Wokeness-Virus”und will seinen eigenen Bot dagegen in Stellung bringen. Im Juli gründete er sein eigenes Projekt xAI.

Eine Milliarde Dollar will Musk jetzt in die KI stecken, 135 Millionen hat er nach eigenen Angaben bereits bei Investoren eingesammelt. Mit der Kapitalspritze sollen KI-Tolls entwickelt werden, “die Menschheit in ihrem Streben nach Verständnis und Wissen unterstützen”.

KI ein "Flaschengeist"?

Musk versucht seit Langem, Einfluss auf die Entwicklung Künstlicher Intelligenz zu nehmen. Er äußert zugleich Bedenken über Sicherheitsrisiken und fordert staatliche Regulierung. Jüngst verglich er KI mit einem “Flaschengeist”. Sie könne einem alle Wünsche erfüllen – Märchen würden aber selten gut enden.

Das englische Wort “grok” stammt aus dem Jargon von Programmierern und bedeutet auf Deutsch: “etwas tief verstehen”. Musk will mit “Grok” unter anderem dem beliebten Chatbot ChatGPT von OpenAI Konkurrenz machen, der einen KI-Rausch in der Tech-Industrie ausgelöst hat. Das Programm soll in Echtzeit auf Informationen aus der ebenfalls Musk gehörenden Social-Media-Plattform X zugreifen.