
Wirklich wahr: Elon Musk verkauft sein letztes Haus für den Traum vom Leben am Mars
Der exzentrische Tesla-Chef und Multimilliardär Elon Musk macht keine halben Sachen. Schon gar nicht, wenn es um Pläne von galaktischen Ausmaß geht! Darum hat der SpaceX-Gründer nun verkündet, dass er sein letztes Haus verkaufen will, um die von ihm geplante Mars-Kolonie zu verwirklichen.

Jetzt wissen wir, woher der Spruch “sein letztes Hemd geben” stammt – er muss wohl von einem Vorfahren von Elon Musk geprägt worden sein! Zumindest wäre es gut vorstellbar, denn so “aufopferungsbereit” wie der Multimilliardär und Chef von Tesla und SpaceX muss man mal sein: Wie Musk eben via Twitter verkündet hat, will er nun nämlich zwar nicht sein letztes Hemd, dafür aber sein letztes Haus für einen Zweck geben, an den er glaubt. Dieses kompromisslose Commitment stellt er nämlich für seinen Traum der Kolonisierung vom Mars unter Beweis – ein Projekt, an dem Musk schon seit einigen Jahren feilt und das schon bald starten soll.
Decided to sell my last remaining house. Just needs to go to a large family who will live there. It’s a special place.
— Elon Musk (@elonmusk) June 14, 2021
Sorgen, dass Musk und seine Familie rund um seine Partnerin, die Sängerin Grimes, und deren gemeinsamen kleinen Sohn mit dem außergewöhnlichen Namen “X Æ A-Xii”, kurz “X”, unter der Brücke landen, muss man freilich nicht haben. Wie Musks Aussage, dass er sein “letztes Haus” verkaufen wolle, andeutet, hat er schon zuvor einige seiner vielen Häuser verkauft. Das “letzte” seiner Häuser, von dem er nun spricht, hatte Musk bislang als Veranstaltungsort vermietet. Jetzt soll das geräumige Anwesen zu einem Wohnhaus werden. Am liebsten sähe Elon Musk eine Familie als neue Besitzer des Hauses, das er als “besonderen Ort” beschreibt. Musk selbst wohnt laut eigenen Angaben in einem bescheidenen 50.000-Dollar-Haus in Boca Chica, Texas, das er von seinem eigenen Weltraum-Unternehmen SpaceX angemietet hat.
Elon Musk verkauft fast alle Besitztümer für seine Marskolonie
Aber wozu dieser extreme Minimalismus, wenn man einer der reichsten Männer der Welt ist? Nun, Musk schien es Ernst zu meinen mit dem Versprechen, dass er möglichst viele seiner persönlichen materiellen Besitztümer verkaufen möchte, um das so gewonnene Geld in die Errichtung der von ihm geplanten Mars-Kolonie zu stecken. Das Mega-Projekt wird (zumindest aktuell) damit im Löwenanteil anscheinend wirklich direkt aus der eigenen Tasche des Tesla- und SpaceX-Gründers finanziert. Der Gesamtwert seiner Häuser betrug einst über 100 Millionen US-Dollar.
Musks erklärtes Ziel ist es, bis zum Jahr 2050 eine Million Menschen auf dem Mars anzusiedeln. In weniger als drei Jahren, im Jahr 2024, will der exzentrische Multimilliardär bereits die ersten Menschen am Mars sehen.
Kommentare
Der Mars hat zu wenig Masse, um eine atembare Atmosphäre halten zu können. Dazu kommt die Weltraumstrahlung und die enorme Entfernung zur Erde, die je nach Umlaufbahn extrem differiert. Dann die enorme Kälte, heißt, es bräuchte einen irren Energiebedarf um auch nur annähernd an eine dauerhafte Kolonialisierung zu denken. Die Menschen müssten in strahlungssicheren, atemluftversorgten Unterkünften leben. Und wozu? Auf dem Mars gibt es nichts, das uns auf der Erde nennenswert weiterbrächte. Nur Sand, Staub und Steine. Vielleicht noch ein wenig Wasser und Eis. Das alles ist, wenigstens die nächsten zig Jahre, Fantasy- Science Fiction.
Ja stimmt schon, jedenfalls aufgrund dessen, was derzeit bekannt ist. Aber mit einer solchen Denkweise würden wir noch in Höhlen leben.
Vorerst jedenfalls ist es ein Angebot für steinreiche Abenteurer. Wie sinnvoll ist es in Wirklichkeit, sich auf einen Berg schleppen zu lassen um dann auf Skiern runterzufahren? Es macht halt einfach nur Spaß.
Vorerst ist es ja auch nicht mehr. Sozusagen als Abschluss des Lebens das letzte große Abenteuer. Zumindest die ersten werden nicht mehr zurückkommen können.
Es ist vorerst nur die Aussicht auf ein gewaltiges Geschäft.
Ob es für den Menschen jemals bewohnbar werden könnte, weiß man halt nicht.
Aber man könnte es ja einmal versuchen, Leben dorthin zu bringen. Pflanzen oder Tiere, die dort evtl. überleben könnten und sich weiterentwickeln. In ein paar Millionen Jahren kann man dann nachschauen, was daraus geworden ist.