
Elon Musk will Prozess-Kosten für alle benachteiligten X-Nutzer übernehmen
Wer wegen Kommentaren oder Likes auf X – vor kurzem noch Twitter – Ärger mit seinem Vorgesetzten bekommt, dem will X-Chef Elon Musk nun finanziell unter die Arme greifen. Er werde alle Anwaltskosten übernehmen, kündigte der Tech-Milliardär an.

Dass Elon Musk auf seiner Plattform X – die bis 23. Juli noch „Twitter“ hieß – immer wieder mit neuen Ankündigungen zur Unzeit aufhorchen lässt, ist man bereits gewöhnt. Vor allem gegen Mitternacht oder an Wochenenden informiert der Multi-Unternehmer die Social-Media-Nutzer gerne über neueste Entscheidungen mit weitreichenden Konsequenzen. Seine jüngste Ansage klingt aber besonders gewagt. Nun will der Tech-Milliardär allen Ernstes allen Menschen, die wegen Aussagen auf X Probleme mit ihrem Arbeitgeber haben, unter die Arme greifen – und zwar finanziell.
Vorschläge bereits eingelangt
Musks Botschaft auf X: „Wenn Sie von Ihrem Arbeitgeber ungerecht behandelt wurden, weil Sie etwas auf dieser Plattform gepostet oder geliked haben, werden wir Ihre Anwaltskosten übernehmen. Ohne Limit. Bitte informieren Sie uns.“
If you were unfairly treated by your employer due to posting or liking something on this platform, we will fund your legal bill.
— Elon Musk (@elonmusk) August 6, 2023
No limit.
Please let us know.
Der San Francisco Tech-Milliardär will also alle entsprechenden Prozesse finanzieren – ohne Begrenzung! Klarerweise blieb diese Botschaft nicht unkommentiert. Auf entsprechende Vorschläge hat Musk bisher positiv reagiert.
Pikant: In der Vergangenheit haben ehemalige Mitarbeiter von Musks Unternehmen Tesla Inc. und SpaceX bereits beklagt, selbst wegen kritischer Kommentare über Musk als CEO entlassen worden zu sein.
Seit Herbst krempelt Musk Twitter um
Elon Musk sorgt als CEO von mehreren Unternehmen für Schlagzeilen. Den Online-Dienst Twitter hat er im vergangenen Herbst gekauft – angeblich um die Redefreiheit zu retten, wie er erklärte. Zu den stärksten Eingriffen gehörte seither die Umbenennung von Twitter in „X“. Begriffe wie „Twitter“, „Tweets“ und „Re-tweets“ sind damit offiziell abgeschafft. In San Francisco legte sich Musk überdies mit der Stadtverwaltung an, als er über Nacht ohne Baugenehmigung das Firmenlogo am Gebäude der Konzernzentrale durch ein leuchtendes „X“ ersetzen ließ.
Kommentare
Weil ich meine Meinung bei twitter über verschiedene politische und sexuell orientierte Strömungen gesagt habe, die entgegen dem mainstream sind, bin ich dort gesperrt worden. Irgendwie passt das nicht zusammen.
Er wird wohl keine Leute vertreten wollen, die ihre Arbeitgeber beschimpfen, sondern Leute, die ihre Meinung kundtun und deswegen ihren Job verlieren. Aus sozusagen woken Gründen.
Ja, ein Unternehmer braucht nur Mitarbeiter, die ihm Arbeit abnehmen, weil er sich mehr aufgehalst hat, als er selbst schaffen kann. Das ist das simple Prinzip. Dass man dafür keine Leute brauchen kann, die gegen einen arbeiten, ist wohl logisch.
Ein tolles Arbeitsbeschaffungsprogramm für die aussterbende Anwaltsbranche!
Zahlen das die User oder Elon vom verpfändeten Haus an die Bank?
Mir ist schon ganz schwindlig vom Nachdenken. Hunger hab ich auch, wie es scheint ist mein kluges Hirn im Bauch.
Studentenfutter…. Körndln statt Fleisch!
Arbeitnehmerrechte sind in der USA unter aller S«-PIEP-». (Anmerkung: weibliches Steckdosentierchen)
Wer seine Meinung öffentlich vertritt, der bekommt schnell Probleme mit dem Arbeitgeber, wenn der anderer Meinung ist.
Leider hat es sich gezeigt, dass in Österreich auch viele Arbeitnehmer schon aufgrund ihrer Meinung gekündigt wurden. Besonders während Corona.
Wieso ist der Exxpress gegen Musk? Alle Artikel sind negativ konnotiert. Er ist ein Verfechter der Meinungsfreiheit. Die Systemmedien hassen ihn weil er den Konservativen wieder eine Stimme gab die den Linksliberalen ihre Doppelmoral aufzeigen – siehe jüngstes Bsp. den Parody Account von Außenministerin Baerbock.
Musk ist mit Vorsicht zu genießen.
Einerseits ist das was er macht positiv zu beurteilen. Andererseits merkt man beim genaueren Hinschauen, dass nicht alles in Ordnung ist, was Musk so macht.
Eine kritische Haltung gegenüber Musk ist jedenfalls angebracht.
@Gültig : Sie mögen schon recht haben – allerdings ist Musk bedingungslos zu unterstützen, wenn es um den weltweiten “Kampf gegen LINKS” ist . Dieser Kampf könnte über X organisiert werden, die Drahtzieher verifiziert u. lokalisiert werden, die weltweite Verfolgung wieder über X koordiniert werden. So wie es die Linken immer gegen “Rechts” gemacht haben – ich erinnere nur an die handygestützte brutale Verfolgungsjagd von Martin Sellner durch einen Wiener “Antifa-Journalisten” samt Helfershelfern !!
So etwas muß gegen LINKS organisiert werden , dann wird alles gut.
@ Gültig wählen: Sie schreiben ja geragewegs so, als wollten wir uns auf einen gemeinsamen Standpunkt einigen wollen.
Gut ist das es bei X im Gegensatz zu Facebook und YouTube kaum Zensur gibt.
Aber leider auch keinen Lach Smiley für die Postings der vorwiegend linken Gesellschaft.