Prekär: Der selbsternannte „Kanzlerinversteher“ Löw hat „die Mannschaft“ vor allem im Achtelfinale gegen England gegen seine Überzeugungen der letzten 15 Jahre spielen lassen: passiv abwartend und auf ein, zwei Konter lauernd.

Schlussstrich hätte viel früher gewogen werden sollen

Doch es ist freilich nicht der Turnierverlauf der aktuellen Euro. Fakt ist, Jogi Löw hätte seinen Posten schon viel früher räumen sollen. Sowohl Löw selbst, als auch die DFB-Führung um Manager Oliver Bierhoff sollten zugeben, dass es besser gewesen wäre, nach dem 0:6 gegen Spanien im November, spätestens aber nach dem 1:2 gegen Nord-Mazedonien im März einen vorzeitigen Schlussstrich zu ziehen, konstatiert die „Bild“.