Die Richterin hatte Spears‘ Vater bereits Ende September als Vormund der Sängerin abgesetzt. Sie bestimmte daraufhin eine Ersatzperson. Seit 2008 hatte Jamie Spears (69) die Vormundschaft für seine Tochter inne, nachdem die Sängerin aufgrund von beruflichen und psychischen Problemen zusammengebrochen war. Die Sängerin griff in emotionalen Ansprachen bei Gerichtsanhörungen im Juni und Juli ihren Vater heftig an. Darüber hinaus hat sie Vorwürfe gegen  gegen ihre Familie und Betreuer erhoben. Sie würden ihr Leben kontrollieren und sich an ihr bereichern.

Außerdem sei sie bedroht worden und habe Angst vor ihrem Vater. Der Popstar brach dabei stellenweise in Schluchzen aus. Der Anhörung am Freitag blieb Spears fern. Doch bei früheren Auftritten vor Gericht hatte die Sängerin mit deutlichen Worten klargemacht, dass sie den Vater und andere Betreuer zur Rechenschaft ziehen will. Gleich nach dem Richterspruch ließ ihr Verlobter Sam Asghari auf Instagram seiner Freude freien Lauf. Auf Instagram poste er in weißer Schrift auf rosa Hintergrund “Freedom” (Freiheit). “Heute wurde Geschichte geschrieben. Britney ist frei!”, schrieb Asghari zu einem roten Herz-Emoji.

Spears soll laut einer Dokumentation der “New York Times”  jahrelang massiv überwacht worden sein. Sogar in ihrem Schlafzimmer wurde ein Abhörgerät eingebracht. In der Doku “”Controlling Britney Spears” seien außerdem Daten auf ihrem Handy kopiert worden. Seit Monaten war die umstrittene Vormundschaft in den Medien. Diese sorgte in den sozialen Netzwerken für heftige Diskussionen. Unter dem Hashtag “#FreeBritney” bekundeten viele Fans und Prominente ihre Unterstützung für die Sängerin von Hits wie “Baby One More Time” und “Oops! … I Did It Again”. So gratulierten unter anderem Cindy Lauper und Cher via Twitter.