Energieversorgung und Asyl: Kanzler Nehammer beim Westbalkan-Gipfel in Albanien
Es soll ein klares Bekenntnis zur Zusammenarbeit der EU mit den Westbalkan-Staaten sein. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) traf am Dienstag in Albanien ein. Beim Balkan-Gipfel wird auch der Kampf gegen die Asyl-Mafia im Mittelpunkt stehen.
„Dieser Gipfel findet zum ersten Mal in der Region statt, das zeigt auch, dass die 27 EU-Mitgliedsstaaten es mit der Annäherung und Heranführung der Westbalkan-Staaten an die EU ernst meinen“, so Nehammer beim Doorstep vor den Beratungen.
Energieversorgung un illegale Migration
„Wir wollen heute ein klares Bekenntnis zur strategischen Partnerschaft der EU mit den 6 Westbalkan-Staaten abgeben“, so der Bundeskanzler. „Das betrifft die wirtschaftliche Kooperation, ebenso wie die Zusammenarbeit bei der Energieversorgung, aber natürlich auch den Kampf gegen illegale Migration.“
Nehammer betonte auch die Erfolge der Zusammenarbeit zwischen Österreich, Ungarn und Serbien: „Mit der Anpassung der Visa-Politik hat Serbien einen wichtigen Beitrag geleistet, damit der Asyltourismus aus Ländern wie Tunesien und Indien gestoppt wird.
Bereits 100.000 Asylanträge in Österreich
Österreich habe im Jahr 2022 bislang 100.000 Asylanträge verzeichnet, davon seien 75.000 zuvor in keinem anderen Land registriert worden. Für ein Binnenland wie Österreich sei dies ein untragbarer Zustand. Das zeige, dass das europäische Asylsystem gescheitert sei. „In einer Phase, in der wir sehen, dass der Schengen-Raum nicht funktioniert, kommt eine Erweiterung dieses Raums um Rumänien und Bulgarien für uns zum jetzigen Zeitpunkt nicht in Frage“, geht der Kanzler auf die Frage der Schengen-Erweiterung ein.
Kommentare
Heuer waren es 100T nächstes Jahr ein Plus von 50% . Der Import anderer Kulturen wird unseren VDB besonders freuen. Er wird den Untergang unserer Christlichen Kultur nicht erleben, war er doch nie dabei.
Wenn ich Nehammer richtig verstehe, dann sollen zwar Bulgarien und Rumänien noch nicht in den Schengenraum, die Westbalkan-Staaten aber demnächst EU-Mitglied werden. Aha..
Gott schuetze Österreich!