Frankreich gleicht seit dem barbarischen Überfall der Mörder-Hamas auf Israel vor drei Wochen einem Pulverfass. Im Land leben sowohl die größte jüdische Gemeinde Europas, als auch die größte muslimische. Seit der jüngsten Eskalation im Nahost-Konflikt wurden 850 antisemitische Übergriffe registriert.

Jetzt sorgt ein abscheuliches Verbrechen in Lyon für Entsetzen. Dort wurde eine jüdische Bewohnerin (30) nachmittags aus ihrer Wohnung geklingelt. Als die junge Frau ihrer Türe öffnete, stach ein Unbekannter ohne Vorwarnung auf sie ein. Er war komplett in schwarz gekleidet und maskiert. Zwei Mal stach er seinem Opfer in den Bauch, bevor er flüchtete. Vom Angreifer fehlt bislang jede Spur.

Messer-Opfer in Klinik außer Lebensgefahr

Dass es sich um einen antisemitisch motivierten Mordversuch handelte, dürfte klar sein. Die Familie der schwer verletzten Jüdin berichtete örtlichen. Medien von einem großen schwarzen Hakenkreuz, dass der Täter an die Wohnungstür gemalt hat. Auch die Staatsanwaltschaft in Lyon geht von einer antisemitischen Straftat aus.

Die Jüdin befindet sich in einer Klinik, schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Nach dem Messer-Attentäter läuft eine Großfahndung.