Der erste Tag im Skelton-Bewerb lief für Medaillenfavoritin Janine Flock nicht nach Wunsch. Die Tirolerin (32) belegte am Ende nur Platz zwölf. Dabei hat sie bereits 1,02 Sekunden Rückstand auf die führende Australierin Jaclyn Narracott. Mit Hannah Neise (+0,21) und Tina Hermann (0,23) liegen zwei Deutsche auf den weiteren Medaillenrängen. Flock fehlten vor den zwei entscheidenden Läufen am Samstag bereits 0,79 Sekunden auf Bronze.

Der dritte und vierte Lauf der Frauen wird morgen, Samstag um 13.20 Uhr beziehungsweise 14.55 Uhr über die Bühne gehen. Der Freitag hat allerdings erfoglreich begonnen. So konnte Mirjam Puchner im Super-G der Damen die Silbermedaille holen. Die ÖSV-Läuferin musste sich lediglich der Schweizerin Lara-Gut Behrami geschlagen geben.

Mika Vermeulen und Lisa Hauser im Einsatz

Um 08.00 Uhr ist Mika Vermeulen im Einsatz. Für den Skilangläufer stehen noch einmal 15 Kilometer klassisch auf dem Programm. Um 10.00 Uhr geht es für Lisa Hauser im 7,5 Kilometer Spring der Damen weiter. “Ich möchte die beste Ausgangslage schaffen für den Sonntag, weil ich mir im Verfolger doch bessere Chancen ausrechne”, sagte Hauser am Donnerstag.

Die Massenstart-Weltmeisterin hat die Fortsetzung ihres Peking-Steigerungslaufs geplant. “Ich glaube, die Laufform hat in eine optimistische Richtung gezeigt”, so Hauser, die nach Platz 17 im Einzel gemeint hatte: “Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich auch im Sprint, Verfolgung oder Massenstart eine gute Platzierung machen kann. Ich hoffe, ich nütze die Chancen besser.”

Skispringer wollen sich in Form bringen

Die Skispringer sind um 12.00 Uhr mit der Qualifikation auf der Großschanze an der Reihe. Stefan Kraft, Jan Hörl, Daniel Huber und Manuel Fettner wollen sich für den Sprung morgen, Samstag (Erster Durchgang um 12.00 Uhr, zweiter Durchgang um 13.00 Uhr) in Form bringen. Die Skeleton-Männer Samuel Maier und Alexander Schlitner absolvieren um 13.20 Uhr und um 14.55 Uhr den dritten und vierten Lauf.

Skeleton-Pilot Samuel Maier liegt bei den Olympischen Spielen in Peking nach zwei Durchgängen auf Rang 13. Der Tiroler wies am Donnerstag 2,16 Sekunden Rückstand auf den deutschen Halbzeitführenden Christopher Grotheer auf. Dem Niederösterreicher Alexander Schlintner fehlten als 18. fast drei Sekunden.