Der Kannibale von Rotenburg wurde 2006 lebenslang verurteilt, in der Nacht auf Montag ist sein ehemaliges Wohnhaus – und damit auch der Tatort – abgebrannt.

Nachdem die Feuerwehr zu einem “Vollbrand von einem leerstehendem Wohnhaus“ gerufen wurde, bestätigte die Polizei, dass es sich um das Haus von Armin Meiwes handelt. 80 Feuerwehrmänner waren mit den Löscharbeiten am Fachwerkhaus beschäftigt. Wie es zu dem Brand gekommen ist, steht aktuell noch nicht fest.

Der Einsatz bei dem Haus des Kannibalen von RotenburgFeuerwehr Rotenburg

Er aß das Geschlechtsteil seines Opfers

Die Tat von Meiwes sorgte vor 22 Jahren Entsetzen: Im Jahr 2001 tötete er den Diplom-Ingenieur Bernd Jürgen Brandes. Die beiden hatten sich in einem Kannibalismus-Forum kennengelernt. Brandes bot Meiwes dabei an, sich lebendig verspeisen zu lassen. In einem Schlachtraum in seinem Haus trennte Meiwes seinem Opfer das Geschlechtsteil ab. Dann hat er den Penis gebraten und vor den Augen seines noch lebenden Opfer gegessen.

Am darauffolgenden Tag tötete der Kannibale den Mann und fror Teile der Leiche ein, um sie zu einem späteren Zeitpunkt zu verzehren. Meiwes wurde wegen Mordes verurteilt.

Der Einsatz bei dem Haus des Kannibalen von RotenburgFeuerwehr Rotenburg
Meiwes ehemaliges Wohnhaus brennte ab.Feuerwehr Rotenburg
Die Feuerwehr war im Großeinsatz.Feuerwehr Rotenburg