
Er fuhr mit Lastwagen in Menschenmenge: Japan richtet Amokläufer hin
In Japan wurde heute ein verurteilter Amokläufer und Mörder hingerichtet. Der Mann war in einem Stadtviertel von Tokio in eine Menschenmenge gerast, hatte wahllos auf Menschen eingestochen und dabei sieben seiner Opfer getötet.
In Japan ist ein verurteilter Amokläufer, der in einem weltberühmtem Elektronik-Einkaufsviertel sieben Menschen getötet hat, hingerichtet worden. Das berichteten japanische Medien am Dienstag übereinstimmend unter Berufung auf die Regierung.
Motiv: Hatte "von allem die Nase voll"
Der damals 25 Jahre alte Japaner war im Juni 2008 zur Mittagszeit mit einem Lastwagen in dem auch bei Touristen beliebten Stadtviertel in eine Menschenmenge gerast und tötete dadurch drei Menschen. Darauf sprang er aus seinem Fahrzeug und stach wahllos auf Passanten ein. Vier weitere Menschen kamen dabei ums Leben. Er habe “von allem die Nase voll”, war der junge Mann nach seiner Verhaftung von Medien zitiert worden.
Zum Tode Verurteilte wissen nie, wann sie hingerichtet werden
Japan, die drittgrößte Wirtschaftsnation der Welt, gehört zu den wenigen Industrieländern, die an der Todesstrafe festhalten. Menschenrechtsaktivisten prangern seit langem den Umgang mit Hinrichtungen sowie die Haftbedingungen in Japan an. Als besonders grausam kritisieren Aktivisten, dass den Todeskandidaten der Zeitpunkt ihrer Hinrichtung nicht mitgeteilt wird. Die zum Tode Verurteilten leben oft jahrelang in Einzelhaft. Wenn dann schließlich der Exekutionsbefehl vom Justizministerium eintrifft, haben die meisten nur noch wenige Stunden zu leben.
Zwar gilt Japan im internationalen Vergleich als Land mit relativ geringer Gewaltkriminalität, in den vergangenen Jahren machten jedoch immer wieder Verbrechen internationale Schlagzeilen. Bei einem Amoklauf in einem Behindertenheim hatte 2016 ein junger früherer Heimmitarbeiter 19 wehrlose Menschen erstochen. Bei einem Brandanschlag auf ein berühmtes Animationsfilmstudio in Kyoto brachte ein Japaner 34 Menschen um. Am 8. Juli diesen Jahres verübte ein Japaner in der Stadt Nara einen Mordanschlag auf Japans Ex-Ministerpräsidenten Shinzo Abe. Er gab als Motiv Hass auf eine religiöse Sekte an, zu der Abe Verbindung habe.
Kommentare
Die japanische Kultur wird überleben.
Vollkommen richtig so. In allen Ländern würde ich sofortiges Einschläfern als Todesstrafe begrüßen.
Jeder Hund, der ein Kind beißt, wird hierzulande eingeschläfert. Mit dem einzigen Unterschied zwischen Mensch und Tier, dass der Mensch bewusst handelt.
– Warum Steuergelder verschwenden?
– Warum nach der Vergangenheit fragen?
– Warum eine neue Identität?
– Dieser Mensch kann Wiederholungstäter sein
– Dieser Mensch kann dein zukünftiger
Nachbar sein und tiefes Leid in deine Familie
bringen
Wenn eindeutig bewiesen ist, dass es ein Mörder ist, erlöst ihn !
vollkommen richtig !!!! oder einzelzelle bei wasser und brot bis lebensende ohne besuchszeiten. da haben sie dann zeit über ihren mohammed nachzudenken. mehr darf ich hier nicht schreiben.
Seltsam, mit welch “barbarischen” Ländern, wie die USA oder Japan, Deutschland wirtschaftliche und politische Verbindungen unterhält.
Allein schon die Tatsache das sich Deutschland in die Hose macht wegen irgenwelcher Bronzen, aber wenn es um graubtes Land geht, wie bei den USA, den Neuseeländern oder den Australiern, dann spielt das auf einmal keine Rolle.
Ein Fall von Doppelmoral, die man nicht mehr unterbieten kann.
Für das wäre ich auch , insbesondere bei den 4 Afghanen Die in Wien das Mädchen getötet haben.
Denen würde ich helfen…👎✊👊🤛
Sollte man bei uns auch mal drüber nachdenken… LKW-Djihad!
Und warum hat das 14 Jahre gedauert , dieses höchst überfällige Urteil ??? 🙁
Weil Japan ein Rechtsstaat ist?
Mit gerichtlichen Instanzen und Einspruchsrecht. In den US-Bundesstaaten, die die Todesstrafe anwenden dauert es auch manchmal so lange. Aber wenn es sie befriedigt: Ein Gefängnis in Japan ist kein Ponyhof.
Das Urteil ist schon längst ergangen, jetzt fand die Hinrichtung statt.