Er will Rache: Star-Regisseur Paulus Manker zahlt 20 Euro für Spuck-Attacke
Ok, er ist auch sonst nicht gerade für seine große Liebe zur Diplomatie bekannt, aber das? Die Rede ist natürlich von Theater-Enfant-terrible Paulus Manker. Dieses Mal im Visier des Regisseurs: sein Verleger – Aufruf zur Spuck-Attacke inklusive!
Mit Paulus Manker (64) anlegen – keine gute Idee! Diese Erfahrung muss jetzt auch sein Verleger machen. Der soll den Star-Regisseur und Autor nämlich übervorteilt und zensiert haben. Also rief Manker jetzt auf der „Buch Wien“, bei der sein neues Werk „Das große Alma-Mahler-Buch“ präsentiert wurde, zu einer Racheaktion auf. “Ich habe 20 Euro für jede ausgelobt, die in den Verkaufsstand des Amalthea-Verlages spuckt”, zitiert „Heute“ den Star-Regisseur. “Und es wurde heftig davon Gebrauch gemacht”, freut er sich. Mindestens 12 Personen hätten sich das Geld bei ihm abgeholt.
Stand des Amalthea-Verlags bespuckt
Und womit hat der Amalthea-Verlag Paulus Manker nun so auf die Palme gebracht? Dazu Manker: “Der Verlag hat mich gezwungen, sämtliche Kosten für das Buch zu übernehmen und dann 75 Prozent der Einnahmen für den Vertrieb , ohne die geringste Leistung erbracht zu haben.“ Noch viel mehr ärgert ihn aber, dass der Verlag ihn zensiert hat. “Der Verlag hat – ohne eine Berechtigung dafür zu besitzen – von mir verlangt, dass das Wort ‚Schw**lutschen‘ im Buch nicht vorkommen darf, sowie das Wort ,Kriegskrüppel’, obwohl es sich um Originalzitate Alma Mahlers handelt.“
Zu viel Sex: Inhalte in Manker-Buch wirklich zensiert?
Die Leiterin des Verlags, Katarzyna Lutecka, sieht keinen Grund für Mankers Kritik. Die Veränderung expliziter Textpassagen sei “ein branchenüblicher Vorgang, Manuskripte unserer Autoren einer Prüfung zu unterziehen. Dabei kann es leicht sein, dass manche Kraftausdrücke durch eine gepflegtere Wortwahl ersetzt werden, dies selbstverständlich in Abstimmung mit den Autoren“, erklärt Lutecka gegenüber „Heute“.
Kommentare
Das macht er doch nur um sich eine PR Agentur zu ersparen.
Solche Menschen werden elegant aus-
gedrückt ENFANT-TERRIBLE genannt; so
wie ehemals Hr.Klaus KINSKY auch.An-
dere Menschen werden oder würde man sagen sind Psychopathen oder Verhaltens
auffällig oder gestört.
Sie haben auf ganzer Linie recht !
Man sollte nicht glauben wieviele es von diesen Psychopathen unter uns gibt.
Der Vergleich passt aus mehreren Gründen nicht.
Erstens, weil Kinsky von seiner Tochter posthum als Kinderschänder geoutet wurde.
Zweitens, weil Kinsky außer seiner Stänkerei kaum etwas zu sagen hatte. Das große Thema bei Kinsky war immer nur er selbst.
Warten wir nur. Posthum kommen die wahren Dinge dann meist heraus.
Ich trau dem Manker ALLES zu !
Und ohne diesen künstlichen “Eklat” hätte wahrscheinlich kaum wer mitbekommen, dass es wieder eine unwichtiges Buch mehr gibt …
25 Euro für jeden, der Manker anspuckt?
Ich finde ihn einfach super, er pfeifft auf alle Konventionen, einer der Wenigen der sich nicht verbiegen lässt. Man muss ihm nicht in allem recht geben, aber seine Projekte sind großartig!
Soviel Geld hat Herr Manker nicht, alle anspucken zu lassen, die auf ihn sch…n. 😁
Recht hat er! Wie kommt so eine Guteln dazu zu glauben, wann eine “gepflegtere Wortwahl” angebracht sei? Und ob das im konkreten Fall tatsächlich “in Abstimmung” mit dem Autor erfolgt ist, wage ich zu bezweifeln, ansonsten würde dieser doch nicht zu derartigen Protestmaßnahmen*aufrufen (* zu neudeutsch: Aktivismusaktionen)
Und weida….. 🤦♂️😂