Es war eines der schlimmsten Erdbeben der Menschheitsgeschichte. In der Türkei und in Syrien kamen am 6. Februar bei zwei aufeinanderfolgenden Beben von der Stärke 7,8 und 7,5 52.000 Menschen ums Leben, 120.000 Menschen wurden verletzt, Hunderttausende Häuser zerstört.

Ein Monat danach beziffert die UNO die Schäden allein in der Türkei auf mehr als hundert Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Die Weltbank hatte die Schäden in der Türkei Ende Februar noch auf 34 Milliarden Dollar geschätzt. Am 16. März wird in Brüssel deshalb eine internationale Geberkonferenz veranstaltet, um Gelder für die unzähligen Erdbebenopfer zu sammeln.

Laut Angaben der türkischen Regierung mussten 3,3 Millionen Menschen aus der Erdbebenregion evakuiert werden, 1,5 Millionen Menschen leben in Zelten, 50.000 Menschen sind in Containern untergebracht, 140.000 in Hotels.